Urlaubspannen:Ferien fatal

Bizarre Begegnungen und Blamagen: Einige Urlauber erleben entschieden mehr als andere - die seltsamsten Abenteuer auf Reisen.

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Teletubbis, AP

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Manche buchen Abenteuerreisen, andere erleben so etwas: Ein Londoner wurde während eines Urlaubs in Wales von einem Teletubby angegriffen. Po, der rote, habe ihm in einem Nachtclub einen Faustschlag auf den Kopf versetzt, sagte der 35-Jährige später der Polizei.

Glücklicherweise war Pos Faust nicht allzu trainiert, der Mann blieb weitgehend unverletzt und setzte der Figur auf die Straße nach. Dort traf er zwei weitere Teletubbies: Laa-Laa, der behauptete, er kenne Po nicht, und Dipsy, der überhaupt nichts sagte. Die Polizei versicherte in den walisischen Medien, den Vorfall ernst zu nehmen.

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Mikrowelle, ddp

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Ein Urlaub kann auch durch eine Blamage unvergesslich werden. Eine amerikanische Touristin soll sich in einem neuseeländischen Hotel beschwert haben, dass sich ihr Mikrowellenherd nicht öffnen lasse.

Das Hotelpersonal stellte verblüfft fest, dass die Frau versucht hatte, eine Tiefkühlpizza im Hotelsafe aufzuwärmen. In dem Glauben, die Mikrowelle zu programmieren, hatte sie den Tresor mit einer Zahlenkombination verschlossen.

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Tourist, Reuters

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Ein griechischer Tourist soll es geschafft haben, sieben Tage lang auf dem Flughafen Hannover umherzuirren.

Er hatte seinen Rückflug nach Athen verpasst und verlief sich fortwährend auf der Suche nach Alternativen - erschwert durch die Tatsache, dass griechische Fluggesellschaften keine Niederlassung auf dem Flughafen hatten. Einer Airportmitarbeiterin fiel der Mann schließlich auf. Mit ihrer Hilfe gelangte er in die Heimat zurück.

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Japaner in Mexiko Stadt, AFP

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Viel länger hielt ein japanischer Tourist auf dem Flughafen von Mexiko Stadt durch. "Herzensangelegenheiten" sollen die Ursache gewesen, dass der Japaner nicht wie geplant in seinen Flieger nach Brasilien umstieg, sondern 171 Tage auf dem Flughafen lebte.

Der Tourist (auf dem Foto rechts) schlief auf dem Boden und wusch sich auf den Toiletten. Er nahm sein Essen im Flughafenrestaurant zu sich und kaufte frische Kleidung in den Boutiquen. Die Flughafenmitarbeiter lernten ihn im Laufe der Wochen recht gut kennen. Über seinen Aufbruch nach 171 Tagen wussten sie allerdings nur soviel zu berichten: "Eine Frau kam und nahm ihn mit".

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Quelle: SZ

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Einem Baden-Württemberger geriet kurz vor Weihnachten eine Fünf-Kilometer-Strecke zum Alptraum. Der 30-Jährige war es leid, auf seinen Personenzug zu warten und sprang auf einen langsam durch den Bahnhof fahrenden Güterzug auf.

Seine Hoffnung, nach fünf Kilometern in Heppenheim wieder abzuspringen, zerrann, als der Zug unerwartet an Geschwindigkeit zulegte.

Auf dem Trittbrett des rasenden Zuges stehend, setzte er einen Hilferuf per Handy ab. Fatalerweise konnte er seinen Zug nicht näher identifizieren; die Polizei fand ihn daher nicht.

237 Kilometer später hielt die Eisenbahn planmäßig in Hessen. Es war 2 Uhr nachts, der Mann kletterte mit steifgefrorenen Beinen und von Reue zermürbt von seinem Trittbrett.

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Ehepaar Stächele, dpa

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Auch dies passierte einem Baden-Württemberger: Willi Stächele, damals Minister für Europaangelegenheiten in Stuttgart, vergaß seine Frau Sabine (beide im Bild) an einer Autobahraststätte in Luxemburg.

Dies ist umso merkwürdiger, als der CDU-Politiker, der von einem Neujahrempfang in Brüssel zurückkehrte, nicht einmal selbst am Steuer saß. Weder dem Minister noch seinem Fahrer fiel das Fehlen von Frau Stächele auf - erst in Mannheim bemerkten sie den leeren Platz.

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Hai, Reuters

Quelle: SZ

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Upgrades auf Reisen sind hochwillkommen. Doch ob der britische Tourist sich ehrlich freute, als er mehr Nervenkitzel als gebucht bekam, darf bezweifelt werden.

Der Mann ließ sich in Südafrika zum Käfigtauchen abseilen. Geplant war, dass er aus dem Metallgehäuse heraus beobachtet, wie ein Weißer Hai mit blutigem Fleisch angelockt wird und sich in die Metallstangen verbeißt.

Der Hai allerdings zerbiss das Sicherungsseil des Käfigs; Mann und Käfig sanken - der Hai immer dabei. Auf wundersame Weise schaffte es der Brite dennoch unverletzt zurück zum Tauchboot.

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Sydney, oh

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Solche Geschichten sind in Zeiten von Online-Buchungen fast schon Klassiker: Ein verliebter Brandenburger, der seine Freundin im australischen Sydney besuchen wollte, stieg mit Shorts und T-Shirts ausstaffiert ins Flugzeug und fand sich im verschneiten Städtchen Sidney in Montana wieder.

Er habe sich zwar beim Umsteigen in Portland/Oregon gewundert, aber nicht getraut, etwas zu sagen, erklärte später. Der 21-Jährige musste drei Tage in Montana ausharren, bis ihm das Geld für den Weiterflug nach Australien aus Deutschland nachgeschickt wurde.

Foto: AP

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Quelle: SZ

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Auch sueddeutsche.de-Leser haben uns bereits von haarsträubenden Erlebnisse berichtet. So blickte einer unserer User in der Ukraine 20 quälende Minuten in eine Pistolenmündung, die ihm ein betrunkener Polizist entgegenhielt. Mit zehn Dollar konnte er sich freikaufen - um das Gleiche während seiner Reise noch einmal zu erleben.

Diesmal war er abgehärtet, verlangte einen Vorgesetzten und wurde sofort freigelassen.

(Foto: istock)

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Quelle: SZ

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Ein anderer Leser besichtigte Amsterdam und - auch das gibt es - wollte partout keine Drogen kaufen. Dafür landete er beraubt, mit blauem Auge und kaputter Brille im Rinnstein.

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Foto: ddp

(sueddeutsche.de/Berit Uhlmann)

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