Zwischenfall an Bord:Nasenbruch nach Turbulenzen

Nach der Landung eines Flugzeugs am Pariser Airport müssen die Sanitäter ausrücken: 21 Menschen sind verletzt.

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(Foto: AFP)

Starke Turbulenzen haben ein Flugzeug der Vietnam Airlines so stark durchgeschüttelt, dass sich 21 Passagiere und Besatzungsmitglieder verletzten. Dennoch konnte der Flug von Hanoi nach Paris fortgesetzt werden: Die Verletzungen waren nicht so schwer, dass die Maschine hätte umdrehen oder notlanden müssen. Der Zwischenfall ereignete sich etwa zweieinhalb Stunden nach dem Start in Hanoi, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Ein Passagier habe sich die Nase gebrochen. Neun der Verletzten mussten ins Krankenhaus gebracht werden, einige Betroffene hätten über Rückenschmerzen geklagt, berichteten Flughafen-Mitarbeiter. Zuvor hatten Augenzeugen von Arm- und Knochenbrüchen berichtet. sueddeutsche.de/AFP/dpa Es gibt Flüge, die können die Passagiere nicht so leicht vergessen und die Crew bisweilen auch nicht - eine Auswahl aus Beiträgen von sueddeutsche.de-Lesern finden Sie auf den folgenden Seiten.

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(Foto: dpa)

"Flug von München nach Berlin. Über München tobt ein Gewitter. Der Abflug verspätet sich, zunächst ohne Erklärung. Schließlich die Durchsage: 'Meine Damen und Herren, unser Flug nach Berlin wird sich um unbestimmte Zeit verschieben. Leider haben sich auf dem Hinflug auf Grund der Turbulenzen zwei Crewmitglieder so schwer verletzt, dass sie den Flug nach Berlin nicht mehr antreten können. Sobald wir Ersatz gefunden haben, sagen wir Ihnen Bescheid.' "

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(Foto: iStockphoto)

"Wegen eines Sturms verzögerter Landeanflug auf Frankfurt. Neben mir sitzen eine Stewardess und ein Pilot auf Transferflug. Ab etwa hundert Metern Höhe setzen heftige Böen ein. Die Stewardess krallt mir ihre Finger in den Arm und der Pilot wirkt sehr beunruhigt. Anschließend versichern sie sich gegenseitig, noch nie so viel Angst gehabt zu haben."

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(Foto: iStockphoto)

"Inlandsflug in Indien mit einer zweimotorigen alten Maschine, die anscheinend völlig überladen war. Nach höllischem Gedröhn und Holpern auf der Sandpiste beim Start bremste das Flugzeug plötzlich extrem ab und wendete. Durchsage des Piloten: 'Ladies and Gentlemen, it seems that we are to heavy and the runway is too short...but don't worry. We'll try again!' Das hat sich dreimal wiederholt bis wir uns beim vierten Mal schwerfällig in die Luft erhoben. Nie wieder Inlandsflüge in Indien!" Welchen Flug vergessen Sie nie? Schreiben Sie es auf!

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(Foto: dpa)

"Flug von Denpasar (Bali) nach Jakarta. Nach einer Serie von Flugzeugabstürzen in Indonesien meinte die Stewardess es wohl gut, als sie sagte: 'Und nun lassen Sie uns alle beten, dass wir unseren Zielort wohlbehalten erreichen.' Mich hat es eher beunruhigt..."

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(Foto: iStockphoto)

"Flug Bangkok - Phuket, sehr kleiner alter Flieger. Wegen heftiger Turbulenzen und Regenfällen sind wir eine halbe Stunde über der Insel gekreist. Nachdem dann noch die Stewardessen Karaoke spielten und einen Passagier nach dem anderen nach vorne baten, um ein Lied anzustimmen, wusste ich, dass ich sterben würde."

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(Foto: iStockphoto)

"Flug von Assuan nach Abu Simbel. Beim Einsteigen bemerkt einer der Passagiere: 'Die Dinger werden auch noch geflogen.' Die Nieten rosteten bereits durch die Außenhaut. Bei der Landung hat man gedacht, es reißt das Fahrwerk ab."

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(Foto: Reuters/Columbia Pictures)

"Flug von Nairobi nach Lamu vor der Küste Kenias, eine 12-Sitzer-Maschine, sechs Passagiere an Bord plus Pilot. Der Pilot liest während des ganzen Fluges Spiderman-Comics, mir wird schlecht von den Turbulenzen. Nach der Landung in Lamu rempelt der Pilot als erster aus der Maschine, stellt sich breitbeinig an den Rand der sandigen Piste und erledigt genüsslich seine Notdurft."

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(Foto: dpa)

"Flug von Houston, Texas, nach Los Angeles. Kapitän: 'Unser linkes Triebwerk springt nicht an, der Mechaniker haut mal mit dem Schraubenschlüssel dagegen, dann müsste es funktionieren.' Später: Ready for take-off, starke Beschleunigung, plötzlich eine Vollbremsung. Kapitän: 'Oops, da landet noch eine Maschine auf unserer Runway.' " Was mussten Sie erleben? Schreiben Sie es auf!

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(Foto: iStockphoto)

"Inlandsflug Venezuela: Kleiner Uralt-Flieger, für etwa 35 Passagiere, eher eine fliegende Röhre mit Campingstühlen an den Fenstern. Ich bin der einzige Ausländer im Flieger und darf bis kurz vor der Landung hinter dem Kapitän auf einem Schemel sitzen. Der jüngere Copilot gibt dem älteren Piloten ab und zu Tipps. Beim Landeanflug hält der Pilot den Flieger exakt parallel zur Landebahnachse, bis der Zweite ihn eher beiläufig darauf aufmerksam macht, dass er so zwar genau parallel zur Landebahn landen würde, aber etwa 150 Meter daneben... Die Erklärung des Copiloten: 'Wissen Sie, unsere Compania expandiert, aber wir haben keine Piloten; also rekrutieren wir die Piloten, die schon in Rente sind...' "

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(Foto: AP)

"Wir sitzen bei Fidschi im Südpazifik in einem kleinen Flugzeug und warten auf den Piloten. Der kommt nicht und langsam werden wir unruhig. Vor allem ein unrasierter Typ unter den Passagieren schimpft immer mehr und meint plötzlich: 'Okay, dann fliege ich eben!' Er geht nach vorne, setzt sich in den Sitz, startet den Motor. Panik! Aber... er ist tatsächlich der Pilot, macht so was wohl gerne."

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(Foto: iStockphoto)

"Flug von Brüssel nach Montreal mit einer inzwischen zu Recht pleite gegangenen Billig-Charter-Linie: Meine Frau erkundigt sich freundlich auf Französisch beim Steward, was denn beim Abendessen zur Auswahl steht. Der Steward antwortet ebenso freundlich: 'Die Auswahl? Sie können es essen oder Sie können es lassen - Bon Appetit!' "

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(Foto: iStockphoto)

"Flug von München nach Köln an einem Faschingsfreitag. Nach der Landung in Köln sagt der Purser: 'Wir danken dem Piloten, dem Co-Piloten und ganz besonders dem Auto-Piloten für diesen guten Flug.' "

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(Foto: iStockphoto)

"Flug von München nach St. Petersburg. Start, 30 Minuten Flug, dann die Meldung: 'Umkehren wegen technischer Probleme'. Auf Nachfrage lautete der Grund: 'Der Sitz des Copiloten lässt sich nicht feststellen und wackelt.' Auf die Frage, warum man das erst 30 Minuten nach Abflug merkt und nicht schon vorher, wurde ich von der Flugbegleiterin angefahren: 'Wissen Sie, wie kompliziert ein Flieger ist?' Nein, aber um festzustellen, ob der Sitz unter meinem Hintern wackelt oder nicht, braucht man sicher keinen Pilotenschein."

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(Foto: iStockphoto/Clarke Robertson)

"Flug in den USA. Auf die Frage, ob ich etwas Wasser haben könne, schenkt mir der Stewart mit den Worten "Anweisung von ganz oben, wir müssen überall sparen!" ein paar Tropfen in ein Glas." Was haben Sie erlebt? Schreiben Sie es auf!

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