Ungezogene Passagiere:So fliegen Sie raus

Zu verschwitzt, zu freizügig, zu offensiv - es gibt die verschiedensten Gründe, warum einem das Mitfliegen verwehrt werden kann.

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Zehn Gründe für den Rauswurf aus dem Flugzeug, oh

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Schweißgeruch, zu freizügig gekleidet, ein brabbelndes Kind - es gibt viele Gründe, aus einem Flugzeug hinausgeworfen zu werden. Die britische Sunday Times hat einige davon zusammengestellt.

Stimmgewaltige Fans

Als Anhänger des britischen Fußballclubs Sunderland AFC nach einem Auswärtsspiel den Sieg ihres Vereins lautstark im Flugzeug besingen wollten, fand das die Crew eines EasyJet Fluges gar nicht lustig: Sie ließ 100 Fans von der Polizei aus dem Flieger entfernen. Offensichtlich hatten die Flugbegleiter eine Liedzeile über den Club-Präsidenten Niall Quinn missverstanden. Der verspottete Quinn selbst zeigte mehr Humor und bezahlte die Taxikosten aller Fans in Höhe von 8000 Pfund.

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Deo-Versagen

Schweißgebadet erwischte ein Deutscher gerade noch seinen Rückflug von Honolulu Richtung Deutschland. Doch die British-Airways-Crew und Mitreisende rümpften die Nase - der Mann musste mitsamt seiner Frau wieder aussteigen. Seine Heimreise konnte er - mit einem frischen Hemd - erst am nächsten Tag antreten.

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Nicht ohne mein Krokodil

Auf einem Ryanair Flug von Rom nach Mailand war eine Passagierin nicht dazu zu bewegen, sich von ihrem ein Meter langen Spielzeugkrokodil zu trennen, obwohl sie damit den Notausstieg blockierte. Beide mussten das Flugzeug verlassen.

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Zu wenig Stoff

Ist es noch ein Gürtel oder schon ein Rock? Eine Frau wurde zunächst nicht auf einem Inlandsflug in den USA befördert, weil die Crew ihren Mikro-Minirock und das enge T-Shirt als unpassend empfand. Erst als sie sich so gut wie möglich bedeckt hatte, wurde sie mitgenommen. "Ich fühlte mich beleidigt und gedemütigt", erklärte die 23-jährige Kyla Ebbert der Sunday Times zufolge. Um ihre Würde wieder zu erlangen, zog sie sich schließlich für den Playboy komplett aus.

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Sag mal was!

"Bye-Bye Plane" brabbelte ein 19 Monate alter Bub in einem fort während der Sicherheitsvorführung auf einem Flug der US-Gesellschaft Continental. Genervt von der kindlichen Flugbegeisterung schnauzte der Flugbegleiter die Mutter an: "Das ist nicht mehr lustig. Bringen Sie ihr Kind zur Ruhe!" Als dies nicht gelang, mussten beide wieder aussteigen.

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Sex an Bord

Auf einem Flug von London nach Jamaika zwängte sich ein britisches Pärchen gleich zwei Mal zu Liebesspielen in die Bordtoilette einer British Airways Maschine. Davor hatten sie nach Angaben von Zeugen das Bordpersonal mit sexuellen Beschimpfungen überhäuft, als ihnen nach zwei Dosen Bier und zwei Litern Wein kein Alkohol mehr ausgeschenkt wurde. Auf den Bermuda-Inseln war Endstation: Der Pilot landete die Maschine, das Paar wurde verhaftet.

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Gedruckte Ferkeleien

Obwohl sie bereits auf dem Weg zur Startbahn war, wurde in Südafrika eine Maschine der Nationwide Airlines zurück zum Terminal beordert. Eine Stewardess hatte einen Passagier beim Lesen eines Pornoheftes erwischt - er durfte nicht mitfliegen.

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Zehn Gründe für den Rauswurf aus dem Flugzeug, dpa

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Vorsicht mit Meinungen

Bekleidet mit einem für den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush wenig schmeichelhaften Motto-T-Shirt bestieg eine junge Amerikanerin einen Inlandsflug in den USA. Überwältigt von so viel Meinungsfreiheit weigerte sich die Crew sie mitzunehmen.

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Passagier-Power (I)

Es geht auch anders herum. Ein Pilot der Northwest Airlines fluchte beim Besteigen seines Flugzeugs unablässig in sein Handy. Als sich Erster-Klasse-Passagiere über den fortgesetzten Gebrauch des F*-Wortes beschwerte, beschimpfte der Pilot statt seines mobilen Gesprächspartners die Passagiere. Das ließen sich diese nicht bieten: Das Management entzog dem Piloten die Berechtigung für den Flug.

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Passagier-Power (II)

Wegen technischer Probleme hatte sich ein KLM-Flug von Amsterdam nach Hof verspätet, die ursprünglich geplante Zwischenlandung in Augsburg wurde gestrichen. Dies erboste einen Passagier, der seinen Frust offensichtlich mit den Bordgetränken bekämpft hatte, so dass er das Cockpit stürmte und den Pilot mit Drohungen doch noch zur Landung zwang. Dafür bekam der Mann eine Anzeige wegen "Angriff gegen den Luftverkehr".

Es geht noch schlimmer?Was haben Sie auf Flügen mit Mitreisenden erlebt?

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(sueddeutsche.de/dd)

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