"Lonely Planet"-Ranking:Reiseführer kürt Deutschland zum Top-Reiseziel

Warum in die Ferne schweifen: Der Reiseführer "Lonely Planet" empfiehlt für 2019 eine Deutschland-Reise. Zum ersten Platz im Ranking hat es allerdings nicht ganz gereicht.

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Touristen vor dem Brandenburger Tor in Berlin

Quelle: Maurizio Gambarini/dpa

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Travel-Trendsetter müssen im nächsten Jahr nicht weit reisen: Deutschland liegt im neuen Reiseziel-Ranking des Kult-Reiseführers "Lonely Planet" auf Platz zwei hinter Sri Lanka. Eine Reise wert sei Deutschland, weil 2019 zwei bemerkenswerte Jubiläen gefeiert werden: Das 30. Jubiläum des Mauerfalls - und der 100. Jahrestag der Gründung des Bauhauses.

Im Bild: Touristen vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

Bauhaus - Haus Kandinsky und Klee

Quelle: dpa

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Die Begründung ist bemerkenswert: Die Architektur- und Designschule Bauhaus stehe in einer Reihe mit Innovationen wie "Druckerpresse, Auto, Aspirin". Damit sei eine Bewegung losgetreten worden, "deren Erschütterungen noch heute weltweit spürbar sind". In schlichter Ästhetik verbindet das Bauhaus-Design Schönheit und praktischen Nutzen, wie beispielsweise in den Meisterhäusern in Dessau. Einige von ihnen sind noch original erhalten, andere wurden zum Jubiläum restauriert.

Im Bild: Das einstige Wohnhaus der Künstler Paul Klee und Wassily Kandinsky in Dessau, entworfen von Bauhaus-Architekt Walter Gropius.

Regierung stellt Thüringens Programm für Bauhaus-Jubiläum vor

Quelle: dpa

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Glanzvolle neue Museen eröffneten in den drei Bauhaus-Standorten Weimar, Dessau und Berlin. Dieses Programm zum 100. Bauhaus-Jubiläum lobt Lonely Planet. In Weimar beispielsweise zieht die Bauhaus-Sammlung in einen kubusförmigen Neubau, der die architektonischen Prinzipien der Kunstschule aufgreift und ab April 2019 besucht werden kann.

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Quelle: Jörg Buschmann

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Deutschland-Reisenden empfiehlt der Reiseführer in seinem Band "Lonely Planets Best in Travel 2019" ein zweiwöchiges Programm. Ein Konzert "in der umwerfenden Elbphilharmonie" steht ebenso auf der Liste wie Partys in Berliner Clubs.

Pläne für Mittelrheinbrücke

Quelle: Thomas Frey/dpa

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Auch am Mittelrhein sollte der Reisende Station machen. Das Rheintal zwischen Rüdesheim und Koblenz mit seinen Burgen und Weinbergen ist Unesco-Welterbe.

Im Bild: Der legendäre Loreley-Felsen bei St. Goar.

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Quelle: Matthias Hiekel/dpa/lsn

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Im Nationalpark Sächsische Schweiz bei Dresden lohne sich eine Kraxelei zwischen den Felsen.

Bankenviertel in Frankfurt/Main

Quelle: Arne Dedert/dpa

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"Deutschland verzaubert und überrascht - auch die, die hier leben", glaubt man in der Reiseführerredaktion. Empfohlen wird deshalb ein Besuch in Frankfurt und Köln. Beide Städte seien "sehr eigen" - was immer das heißen mag - und zugleich vereint in einem vielfältigen Angebot in Sachen Kultur, Kulinarik und Geschichte.

Im Bild: Die Altstadt von Frankfurt vor der Skyline des Bankenviertels.

Bayern unter Top-Zielen 2016 - laut ´Lonely Planet"

Quelle: dpa

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Auch an den Klassikern des Deutschland-Tourismus kommt Lonely Planet nicht vorbei: Schloss Neuschwanstein steht ebenso auf der Liste der Orte, die Reisende gesehen haben sollten, wie das ebenfalls von König Ludwig II. erbaute Schloss Linderhof.

Tourists climb up to the UNESCO listed World Heritage Site Sigiriya Rock Fortress in Sigiriya

Quelle: REUTERS

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"Best in Travel" gehört zu einer Vielzahl redaktioneller Listen, die angeblich angesagte Reiseziele des Jahres küren. Im Jahr 2010 war Deutschland bei den Ländern schon einmal auf Platz zwei, damals hinter El Salvador. 2019 rangiert Sri Lanka ganz vorn.

Im Bild: Der "Löwenfelsen" Sigiriya auf Sri Lanka, einst eine Felsenfestung und heute Unesco-Welterbe.

´Lonely Planet" kürt Kopenhagen zur Top-Stadt 2019

Quelle: dpa-tmn

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Bei den Städten landete Kopenhagen auf dem ersten Platz, gefolgt von Shēnzhèn in China und Novi Sad in Serbien. Im vergangenen Jahr lag Hamburg im Städteranking auf Platz vier.

Im Bild: Die Statue der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen.

© SZ.de/dpa/edi/dd/bepe
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