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Was braucht es, um 40.000 Spanier und Touristen so richtig ausgelassen und glücklich zu machen? 120 Tonnen überreife Tomaten. Im ostspanischen Ort Buñol bei Valencia lieferten sie sich jetzt wieder die traditonelle Tomatenschlacht.
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Lastwagen karren die reifen Tomaten in die Innenstadt - dann machen sich die Schlachtteilnehmer darüber her...
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... und es gibt kein Halten mehr. Man bewirft sich, was das Zeug hält.
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Auch Zweikämpfe liefert man sich, bis die Tomaten irgendwann vollends zu Brei geworden sind.
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Da hilft auch kein Tischtennisschläger mehr.
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Eine Taucherbrille ist vielleicht sogar die bessere Idee, ...
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... denn schließlich steht man in Buñol bis zu den Waden in Tomatensoße.
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Der eine oder andere nutzt die geschmeidige Masse schließlich als Ort für ein Nickerchen.
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Seit 1945 findet die Tomatina an jedem letzten Mittwoch im August statt. Dabei dürfen nur überreife Tomaten geworfen werden. Der Ursprung wird Anfang der vierziger Jahre in einer Gemüseschlacht unter Freunden auf einem Markt vermutet.
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Fast wie ein Tag am Strand - nur statt Meer badet man in einer matschigen Sauerei.
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Und die Kleinsten sind auch dabei: Dieser Vater ließ im Jahr 2001 schon seinen Spross an der Tomatina teilnehmen. Früh übt sich...
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Eine wunderbare Gelegenheit, sich mal so richtig abzureagieren, ...
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... fast wie ein Kindergeburtstag für Erwachsene.
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Dann also bis zum nächsten Jahr ...
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... und zur nächsten Tomatenschlacht in Buñol.
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(sueddeutsche.de/lpr/sonn)