Tipp für Festivalgänger:Dicht und stabil: Das macht ein gutes Campingzelt aus

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Zelte von Wacken Besuchern stehen auf dem Parkplatz Rot am Hamburger Volksparkstadion. (Foto: Steven Hutchings/TNN/dpa)

Dauerregen und Schlamm halten hartgesottene Musikfestivalfans schon aus, doch im Zelt will man doch gerne trocken bleiben. Schon beim Zeltkauf ist dabei eine Angabe besonders wichtig.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

München (dpa/tmn) - Hält das denn dicht? Gerade bei Dauerregen auf Musikfestivals hoffen Camper zumindest im Zelt auf trockene Momente. Tatsächlich gibt es Unterschiede bei der Wasserdichtigkeit, auf die man schon beim Kauf des Zeltes achten sollte.

Dem Tüv Süd zufolge gibt es 3 gängige Arten von Campingzelten, die sich in der sogenannten Wassersäule unterscheiden.

Sie wird in Millimetern angegeben und ist ein Maß dafür, wie viel Wasser auf einer bestimmten Fläche über einen bestimmten Zeitraum sozusagen gestapelt werden kann, ohne dass es nach innen dringt.

Wie gut die Plane Regen abhält, sollte sich am Einsatzzweck ausrichten:

  • Typ 1: Für Schönwettercamper und kurzzeitigen Gebrauch genügen dem Tüv zufolge Zelte mit einer Wassersäule von 1500 Millimetern für Wände, Dach und Boden. Sie sind grundsätzlich regendicht.
  • Typ 2: Zelte der nächsten Leistungsstufe - 2000 Millimeter für Wände und Dach; 3000 für den Boden - halten auch länger der Nässe stand und eignen sich für feuchtes und windiges Wetter.
  • Typ 3: Das Allwetterzelt ist Mittel der Wahl für Expeditionen, Schneelasten und Bergbedingungen. Zeltwände und Dach haben eine Wassersäule von 3000 Millimetern, der Boden eine von 5000 Millimetern.

Um Nässe abzuwehren, sollte auch der Zeltboden mindestens 15 Zentimeter in die Wand hochragen. Qualitätsmerkmal bei den Nähten: doppelt vernäht und versiegelt. Standhaftigkeit gegen Wind und Sturm versprechen biegsame, nicht zerbrechliche Stangen.

Gegen stickige Luft

Für gute Belüftung des Innenraums sorgen zwei Öffnungen von 100 Quadratzentimeter je Person, so der Tüv Süd. Und genügend Abstand zwischen Innen- und Außenzelt. Ebenfalls wichtig: Moskitonetze an allen Öffnungen.

Wer möglichst wenig Gepäck möchte, greift für Wandertouren zum empfohlenen Trekkingzelt. Die schwereren Camping- oder Familienzelte bieten dagegen mehr Komfort. Besonders leicht aufzubauen sind Wurfzelte sowie Iglu- oder Kuppelzelte.

© dpa-infocom, dpa:230801-99-641405/4

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