Süddeutsche Zeitung

Telefonieren am Steuer:Handy weg!

Der Griff zum Hörer ist in Deutschland für Autofahrer tabu - sonst drohen 40 Euro Strafe. Doch in anderen Ländern sind die Bußgelder teilweise noch viel höher.

Wer im Ausland mit Handy am Steuer erwischt wird, muss kräftig zahlen. Bei Verstößen gegen das Handy-Verbot drohen zum Beispiel in Griechenland bis zu 150 Euro Bußgeld, in den Niederlanden 140 Euro und in Ungarn bis zu 125 Euro.

Richtig hingelangt bei Handy-Sünden wird nun auch in Portugal und Norwegen. Die Norweger haben das Bußgeld auf bis zu 120 Euro verdoppelt, Portugal hat sogar auf 120 Euro verfünffacht!

Deutschland landet auf der "Hitliste" mit 40 Euro im Mittelfeld - zusammen mit Großbritannien (44 Euro) und der Slowakei (40 Euro).

Allerdings bekommen Autofahrer in Deutschland noch einen Punkt in Flensburg aufgebrummt - und der trifft viele härter als die Geldbuße.

Am billigsten kommen Autofahrer mit Handy am Ohr in Lettland (bis 15 Euro), in Litauen (bis zwölf Euro) und in Bosnien-Herzegowina (acht Euro) davon.

Gut zu wissen: In einigen Ländern droht Ihnen auch ohne ausdrückliches Handy-Verbot großer Ärger. In Schweden etwa müssen telefonierende Autofahrer mit erheblichen strafrechtlichen Folgen rechnen, wenn sie in einen Unfall verwickelt werden oder den Verkehr gefährden.

Im Zweifelsfall also lieber Hände weg vom Hörer. Gerade im Ausland verwirren ungewohnte Verkehrssituation, fremde Verkehrsschilder und unbekannte Straßen ohnehin schon stark.

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