Tagestourismus:Der Ansturm auf die oberbayerischen Seen

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Auf dem Weg zum nächsten Selfie? Tagestouristen stehen im Landkreis Miesbach im Stau Richtung Süden. (Foto: Florian Peljak)

Staus auf den Anfahrtsstraßen, protestierende Anwohner, steigende Gebühren: In der Pandemie ist der Druck auf Naherholungsgebiete stark gestiegen. Mit welchen Mitteln jetzt versucht wird, den Massen Einhalt zu gebieten.

Von Matthias Köpf, München

Ein Eintrittsgeld für Tagestouristen würde es niemand nennen wollen in der Gemeinde Kochel am See, und abschrecken wolle man damit natürlich auch keinen. Aber die Gemeinde ist seit dem vergangenen Herbst eben so frei, von allen Ausflugsgästen eine Gebühr zu verlangen. Wer sein Auto am Kochelsee und am Walchensee abstellt, zahlt für ein Tagesticket sechs Euro, das ist jedoch nur die Parkgebühr für das leere Auto. Pro Person, die aus diesem Auto aussteigt, werden seit Oktober zusätzlich zwei Euro fällig, für jedes Kind zwischen acht und 16 Jahren 1,50 Euro.

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