Längst ist ja alles Porno. Nicht mehr nur die explizite Zurschaustellung der Sexualität. Sondern beispielsweise auch die distanzlose Präsentation (zu der zwingend stets voyeuristische Betrachter gehören) von einerseits Armut und sozialer Not - wahlweise misery oder poverty porn genannt - sowie andererseits dem protzigen Herzeigen von Wohlstand, das unter dem Schlagwort property porn firmiert. Es gibt car porn und food porn, unlängst war in dieser Zeitung von power porn die Rede, dem schamlosen Ausstellen politischer Macht.
Reisebuch "Surf Porn":Der perfekte Moment
Winterliches Surfen vor spektakulärer Kulisse.
(Foto: Mark McInnis/Gestalten)Ein Bildband versammelt spektakuläre Surf-Fotos. Das Spannende dabei: Nicht immer stehen die Sportler im Mittelpunkt.
Rezension von Stefan Fischer
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