In dem Tarifkonflikt geht es um Geld, Arbeitsplatzsicherung und Einfluss auf die Firmenpolitik. Die Gewerkschaft will verhindern, dass durch billigere Lufthansa-Töchter vor allem im Ausland eine innerbetriebliche Konkurrenz entsteht. Daher verlangt sie auch Mitsprache bei den Auslandstöchtern. Lufthansa hält dies für unzulässig.
Die Fluggesellschaft hat am Montagvormittag beim Arbeitsgericht in Frankfurt eine einstweilige Verfügung gegen den Streik beantragt, der unverhältnismäßig sei. Zuvor hatte sich Lufthansa-Sprecher Klaus Walther im Deutschlandfunk noch dialogbereit gezeigt, "wenn Cockpit das Gesprächsthema vom Tisch nimmt, dass man tarifvertraglich mitentscheiden möchte, wo die Lufthansa welche Flugzeuge mit Lufthansa-Klassik-Piloten besetzt. Man versucht da praktisch, das Tarifvertragsrecht ins Ausland auszuweiten. Das ist mit uns nicht verhandelbar."
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