Stadtrundfahrt mit "Illuminati": Dan Browns römisches Rätsel

Was stimmt, was nicht: Auf Führungen zum Brown-Thriller "Illuminati" entdecken Touristen in Rom die Wahrheit hinter der Fiktion.

Bitte nähertreten: Tom Hanks spielt die Hauptrolle des Robert Langdon in der Verfilmung des Thrillers "Illuminati" von Dan Brown. Doch nicht alles ist in Wirklichkeit so, wie es scheint.Foto: Reuters

Seit der Film mit Tom Hanks in der Hauptrolle kürzlich in Rom Premiere hatte, ist das Interesse an Illuminaten-Touren noch einmal gewachsen.von links: Dan Brown, Tom Hanks, Ayelet Zurer, Ewan McGregor, Regisseur Ron Howard, Thure LindarthFoto: dpa

Mehrere Unternehmen bieten die Rundgänge entlang dem beschriebenen "Pfad der Erleuchtung" an. Dieser Weg soll im Buch die beiden Wissenschaftler Robert Langdon und Vittoria Vetra zum Hauptquartier der Illuminati führen.Foto: Reuters

In seinem Thriller platziert Dan Brown Tatsachen und Fiktion dicht nebeneinander: Auf den Spuren des Romans vermissen die Rombesucher etwa Gassen, die es neben einer freistehenden Kirche gar nicht geben kann, und ganze Sakralbauten sind um einige Straßenzüge versetzt.Foto: Reuters

Auch diese Engelsskulpturen auf der Brücke Sant' Angelo spielen eine Rolle in "Illuminati".Foto: Reuters

Von hier aus sieht man die Engelsburg, im Roman das Versteck der Illuminaten. Von dort soll ein unterirdischer Gang zum Vatikan führen - und hier beginnt die Fiktion.Foto: Reuters

Denn der Gang ist mitnichten unterirdisch noch geheim, sondern weithin sichtbar. Zur Rettung diente er dennoch: Darin sollte der Papst im Notfall in die Engelsburg fliehen können.Foto: Reuters

Auch in die von außen unscheinbare kleine Kirche Santa Maria della Vittoria in der Nähe des Hauptbahnhofs schickte Dan Brown seine Protagonisten - nur hatte er den Bau um einige hundert Meter versetzt.Im Kircheninneren leuchten hinter der Bernini-Statue "Ekstase der Heiligen Theresa von Avila" Sonnenstrahlen aus Gold, die tatsächlich von der Sonne beschienen werden - oberhalb der Statue ist ein kleiner Lichteinlass versteckt.Foto: Reuters

Touristen lassen sich vor dem Brunnen der vier Flüsse auf der Piazza Navona ablichten - auch dieses von Giovanni Lorenzo Bernini geschaffene Wasserspiel bekam eine Rolle in dem Thriller.Foto: Reuters

Einige kommen nun nicht mehr nur zum Gedenken an einen großen Künstler an das Grab des Raphael im Pantheon - dieses ist auch bei Dan Brown verewigt.Foto: Reuters

Ein Marmorskelett in der Kirche Santa Maria del Popolo - vor dieser sollte Protagonist Robert Langdon eine Gasse betreten, doch der Bau steht frei am Rand der Piazza del Popolo.An den Seitenwänden der Familien-Kapelle der Chigi sind zwei Pyramiden zu sehen - die allerdings damals auch in christlichen Bauwerken Mode waren und mitnichten als Spuren des Geheimbundes Illuminati zu deuten sind.Foto: Reuters