Souvenirs auf "Shelf of Shame":Was für eine Schande!

Wer derart geschmacklose Souvenirs kauft, braucht Mut. Dieser wird aber belohnt: Die Webseite "Shelf of Shame" stellt die kuriosesten Souvenirs aus - eine Auswahl.

Katja Schnitzler

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Quelle: shelfofshame.com

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Wer solche Souvenirs kauft, muss auf jedes Stilempfinden verzichten, seine Hemmungen überwinden, dem Ladenbesitzer fest in die Augen blicken und sagen: Ja, ich will! Der Lohn: "Shelf of Shame" stellt die kuriosesten Souvenirs auf ihrer Webseite aus - eine Auswahl.

Von Katja Schnitzler

Dieses ist das erste Stück der Sammlung: Dafür, dass die Franzosen den Eiffelturm einst "Schande von Paris" nannten und am liebsten abgerissen hätten, heben sie ihn nun auf einen ganz hohen Sockel. Als ein Mitglied der britischen Design-Agentur L+B das sonderbare Souvenir mit zur Arbeit brachte, löste es erst ein internes Sammelfieber aus. Dann beschlossen die Mitarbeiter, ihre Schätze der Welt nicht mehr vorzuenthalten: Sie bauten das virtuelle "Shelf of Shame", das Regal der Schande, mit absonderlichen Ausstellungsstücken.

Diese Fundgrube des schlechten Geschmacks steht nun allen offen. Doch es gibt eine Einschränkung: Das Souvenir soll nicht nur "feige fotografiert", sondern muss auch gekauft worden sein. "Sie sollten dem Ladeninhaber ins Auge geblickt und die leicht hochgezogene Augenbraue oder auch ehrliche Ungläubigkeit erfahren haben, dass tatsächlich jemand dieses Ding kaufen will", heißt es auf der Webseite.

Hier wird auch der "Ramsch des Monats" gekürt. Doch Vorsicht, warnen die schamlosen Sammler: "Die Jagd nach dem Plunder macht süchtig und wir sind nicht dafür verantwortlich, wenn Sie ihren Ruf als Stil-Ikone dabei völlig ruinieren."

Eine Auswahl an "Souvenirs der Schande" sehen Sie auf den folgenden Seiten ...

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Warum der "Fatador" so fett ist, zeigt ein Blick in sein Inneres. Was auf dem Bild leider nicht zu sehen ist: Die Magen-Lampe wechselt auch noch die Farbe. Olé!

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Wir sind sprachlos.

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Wer das kauft, hat einen Vogel.

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Sieht nützlich aus, ist es aber nicht (1): Das Thermometer ist nur aufgemalt.

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Sieht nützlich aus, ist es aber nicht (2): Der Teller-Rock ist wirklich aus Stoff und nicht aufgemalt.

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Eine Antiquität, da veraltet: Silvio Berlusconi mit Wackelkopf. Dafür ist die Haut faltenfrei, fast wie in der Realität.

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Auch bei Souvenirs eher bodenständig: ein Elch aus Helsinki, Finnland.

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Diese Terrier sehen wir sonst nur auf Flaschen mit Black & White Scotch Whisky. Wer nicht widerstehen kann und die Schneekugel anbohrt, wird vom Geschmack dieser Flüssigkeit in der Kugel wohl enttäuscht sein.

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Der Bananen-Aschenbecher aus Teneriffa ist für Raucher geeignet, die gerne verdrängen möchten, dass Zigaretten nun wirklich nicht gesund sind.

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Auf der Verpackungsbeschreibung steht: "Shake-and-shine-Souvenir aus Dubai. Erleuchten Sie die Dunkelheit mit Freude. Schütteln Sie das Produkt auf und ab, um die traumhafte LED-Leuchtfunktion zu aktivieren."

Wir schütteln, aber uns.

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"Folgen Sie der Kathedrale!" Wo sonst sollte die Sagrada Familia von Gaudí stehen?

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Dieser Krakenmagnet, der Kroatien fest im Tentakelgriff hat, macht uns ein wenig Angst.

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"Für die Kinder, wir brauchen noch ein Ramsch-Souvenir für die Kinder ..." In Krakau fanden Tourismusplaner die Lösung: Puff, der magische Drache. Im Schnee. Über der Stadt. Na und, die Kleinen werden ihn lieben!

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Besitzer solch sonderbarer Souvenirs können das Foto nicht nur unter dem Stichwort "Skurrile Souvenirs" an Süddeutsche.de senden (die skurrilsten Fundstücke werden in einer Galerie gezeigt) , sondern auch gleich das "Shelf of Shame" erweitern, indem sie das Bild auf der Facebook-Seite von Shelf of Shame oder per Twitter posten.

© Süddeutsche.de/kaeb/vio
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