Skitour in Österreich:Zum Spuren fast zu schön

Während in den Tälern die ersten Blumen sprießen, machen sich Skitourengeher auf in ihr Dorado: traumhafte Aussicht und unberührte Hänge, zum Beispiel im Stubaital.

Alexander Rochau

15 Bilder

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

1 / 15

Der Frühling kommt, zumindest im Flachland und in den Alpentälern - und damit im Hochgebirge die Zeit der Skihochtouren. Lohnende Ziele gibt es zuhauf. Wir haben uns für eine Tagestour auf den Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen und die Abfahrt über den Sulzenau-Ferner zur Graba-Alm im Stubaital entschieden.

Sonnenschein, blauer Himmel und selbst Ende April noch beste Schneebedingungen bei angenehmen Temperaturen ... für solche Augenblicke begibt man sich gerne auf den anstrengenden Aufstieg auf einen Dreitausender.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

2 / 15

Selbst wenn es manchem unnötig erscheint: Sicherheitsausrüstung mit LVS, Schaufel, Sonde und ein Klettergurt ist bei Hochgebirgstouren über Gletscher obligatorisch.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

3 / 15

Gletscherspalten sind oft zugeschneit und nicht zu erkennen. Bricht man ein, hilft eine gute Ausrüstung am Gurt bei der Bergung sowohl dem Retter als auch dem Unfallopfer.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

4 / 15

Eine gute Spuranlage spart Kraft beim Aufstieg, die Technik für Spitzkehren sollte jeder Tourengeher ohnehin beherrschen.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

5 / 15

Sehr wichtig, gerade bei Ausdauersport in großer Höhe - viel trinken!

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

6 / 15

Der Aufstieg zum Wilden Pfaff vom Stubaier Gletscherskigebiet her, ist identisch mit der vielbegangenen Tour zum benachbarten Zuckerhüttl, und deshalb auch in der Regel problemlos zu finden.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

7 / 15

Rechts das Wahrzeichen der Stubaier Alpen, das Zuckerhüttl (3507 m), links im Anschnitt das Ziel der Tour, der deutlich weniger frequentierte Gipfel des "Wilder Pfaff".

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

8 / 15

Am Gipfel hat man einen phantastischen Rundblick, im Vordergrund wieder das Zuckerhüttl, gleich links davon im Hintergrund die Wildspitze (3774 Meter).

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

9 / 15

Für das nächste Highlight dieser Traumtour, die Abfahrt über den Sulzenauferner, ist eine gute Ortskenntnis erforderlich - ein Berg- oder Skiführer ist für alle zu empfehlen, die diesen Weg zum ersten Mal wählen. Alternativ kann man auch entlang der Aufstiegsroute zurück ins Gletscherskigebiet abfahren.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

10 / 15

Wesentlich spektakulärer ist jedoch die atemberaubende Abfahrt auf dem Sulzenauferner mit traumhaften Blicken Richtung Norden auf das Stubaital und zur Innsbrucker Nordkette.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

11 / 15

Wilde Gletscherlandschaften und Abbrüche säumen den Weg, oft bei noch bestem Pulverschnee.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

12 / 15

Fotomotive ohne Ende - Platz für die eigene Spur findet man genug.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

13 / 15

Blick zurück auf die Gletscherwelt des Sulzenauferners und auf die eben absolvierte Abfahrt.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

14 / 15

Jetzt wird's knifflig: Einige Steilstufen und teilweise unwegsames Gelände erfordern höchste Vorsicht, Ortskenntnis und skifahrerisches Können.

Foto: Alexander Rochau

Skihochtour am Wilden Pfaff in den Stubaier Alpen, Alexander Rochau

Quelle: SZ

15 / 15

Vorbei an der Sulzenauhütte und der Sulzenaualm (beide im Winter unbewirtschaftet!) geht es am Sulzenaubach auf die letzte Klippe zu, dem recht beschwerlichen Weg zurück ins Tal entlang des Sommer-Wanderpfades ins Stubaital hinab zur Graba-Alm

Weitere Infos:

Die Tour startet so wie hier beschrieben an der Talstation des Schleppliftes Gaiskarferner im Skigebiet Stubaier Gletscher (vergünstigte Liftkarte für Tourengeher auf Anfrage!) und führt über den Pfaffenferner zum Paffenjoch und weiter zum Pfaffensattel.

Dort kann man sich entscheiden, ob man zum Zuckerhüttl (für Gipfelaufstieg Steigeisen mitnehmen!) oder eben zum "Wilden Pfaff" weitergeht. Die Abfahrt über den Sulzenauferner erfordert hochalpine Erfahrung, sichere Skitechnik, Ortskenntnis und Kondition!

Einfacher ist die Abfahrt zurück entlang des Aufstiegsweges.

Rückfahrt zum Parkplatz des Skiegebiets Stubaier Gletscher: entweder Auto abstellen oder Skibus

Aufstiegshöhenmeter ca. 750 m Abfahrtshöhenmeter ca. 2000 m

Es empfiehlt sich, eine gute Karte, Verpflegung und evtl. Wechselbekleidung mitzunehmen, Vorabinformationen zur Schneelage, Lawinensituation (www.lawine.at) und die bereits angesprochene Sicherheitsausrüstung sollten für jeden Tourengeher Pflicht sein!

Weitere Bilder unter: www.alexanderochau.de

Foto: Alexander Rochau

(sueddeutsche.de/dd)

© sueddeutsche.de
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: