Start der Skisaison in Sölden:Was vom Gletscher übrig blieb

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Schneekanonen machen es möglich: die Abfahrt zum Parkplatz des Tiefenbachferners. (Foto: Dominik Prantl)

In Sölden kann man jetzt schon Ski fahren. Aber soll man auch? Unterwegs auf weißen Pisten inmitten brauner Hänge.

Von Domink Prantl, Sölden

Wer immer noch meint, dass Skifahren ein reiner Sport für den Winter ist, gar eine Beschäftigung, für die es so etwas wie eine geschlossene Schneedecke braucht, der muss in diesem Oktober einfach mal nach Sölden. Unten präsentiert sich der Wald als Chamäleon, weiter oben changieren die Lärchen ins Gelb und die baumlosen Hänge ins Braun. Nur die Spitzen der Ötztaler Alpen haben Schneeflecken, und natürlich glänzen die Pisten im Gletscherskigebiet weiß. Zur Talstation, die hier auf 2675 Meter liegt, kommt man mit Sommerreifen. Parkplätze gibt es noch genug. Es hat zehn Grad Celsius. Ein Schmetterling, ein Kleiner Fuchs, sitzt auf dem Asphalt.

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