Oberstaufen ist in erster Linie als Kurort bekannt und weniger als Wintersportort, in dessen Umfeld sich vier kleine, aber durchaus interessante Skigebiete verstecken. Im Blickpunkt der sportlichen Skifahrer steht der Hochgrat. Einerseits führt eine Gondelbahn bis knapp unter den höchsten Punkt der Nagelfluhkette, andererseits locken auf seiner Nordseite prachtvolle Hänge, die zügig über gut 800 Höhenmeter zurück zur Talstation führen.
Bevor die Ski jedoch angeschnallt werden, sollte man sich die Zeit nehmen, um die überwältigende Aussicht von der Sonnenterrasse des Bergrestaurants auf die Allgäuer Alpen zu genießen.
Kurze Abfahrten für gemütliche Fahrer
Die weiteren Anlaufpunkte der Skifahrer in dieser Region heißen Fluh bzw. Imbergkamm bei Steibis, sowie Hündle bei Hinterstaufen und Thalkirchdorf, die durch einen Verbindungsschlepplift zu einem kleinen Skizirkus zusammengewachsen sind.
Die ideal geneigten Wiesen brauchen nur eine dünne Schneeauflage und schon kann der Skibetrieb ohne Schaden für Mensch und Material beginnen. Die Abfahrten sind zwar oft kurz, doch das schadet nicht. Denn wer hier Ski fährt, hat Zeit und genießt die tief verschneite Landschaft in Ruhe, ohne Hektik.
Anfänger sowie Familien mit Kinder sind perfekt aufgehoben, doch auch die sportlichen Skifahrer finden geeignete Hänge. Am Hündle wurden sogar schon Damen-Weltcuprennen auf dem "Hündle-Steilhang" ausgetragen. Anspruchsvolle Pisten bietet auch Steibis am Fluh-, Bärenloch- und Langholzlift.