Skifahren in Deutschland:Skigebiet Lenggries am Brauneck in Bayern

Das Brauneck zählt mit seinen sonnigen Skimulden zu einem der beliebtesten Münchner Skigebiete.

Von Stefan Herbke

Wie viele Münchner am Brauneck ihre ersten Schwünge lernten, ist nicht bekannt, doch unbestritten ist das Brauneck eines der traditionsreichsten Münchner, wenn nicht sogar Bayerischen Skigebiete. Auch wenn man den Liftanlagen mittlerweile ihr Alter ansieht, die Pisten haben nichts von ihrer Attraktivität verloren und sind heute noch Garant dafür, dass man hier Skifahren wirklich lernen kann. Nicht von ungefähr kommen einige der besten deutschen Skistars wie Hilde Gerg, Martina Ertl oder Florian Eckert aus Lenggries.

Ein Nadelöhr wartet bereits am Beginn eines Braunecktages: Die altehrwürdige Gondelbahn ist vor allem an Wochenenden dem Ansturm nicht gewachsen. Zwar gibt es einen Seiteneinstieg in Wegscheid, doch der ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Wer Pech hat, muss sich dort auf allen drei Sektion in die Schlange einreihen.

Idealhang - Nomen est Omen

Oben verteilen sich die Skifahrer auf drei sonnige Almmulden zwischen Brauneck und Latschenkopf, dem Endpunkt des Skigebietes mit dem - nomen est omen - Idealhang. Bei der Kotalm beginnt die gemütliche Familienabfahrt mit den klangvoll benannten Pistenabschnitten "Stopselzieher", "Neuhauser Straße" und "Milchhäuslhang" zum "Jauden- und Draxlhang", die ebenso wie der Streidlhang neben der Brauneckbahn ein beliebtes Übungsgelände für Skischulen sind.

Wer es anspruchsvoll mag, findet am "Garland" das richtige Terrain. Der früher gefürchtete Steilhang kann mittlerweile bequem umfahren werden, während die direkte Variante den Buckelspezialisten vorbehalten bleibt. Übrigens, wer seinen Hunger und Durst stillen möchte, hat die Qual die Wahl: Rund 20 gemütliche Almen warten auf erschöpfte Skifahrer - ein bayerischer Rekord.

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