Die Chinesen verjagen Ungeheuer; andernorts werden potenziell tödliche Klöße gegessen oder Geheimnisse gepflegt. Sivesterbräuche rund um den Globus.
Schottland
Das schottische Silvester heißt Hogmanay. Es wird ausgiebig gefeiert, oft bis zum 2. Januar, und es gibt jede Menge Bräuche. Wohl am weitesten verbreitet ist das "first-footing", das unmittelbar nach Mitternacht beginnt. Man sollte dabei der Erste sein, der die Türschwelle eines Freundes oder Nachbarn überschreitet.
Mit leeren Taschen sollte man aber nicht dastehen. Traditionell hoch im Kurs stehen als Gaben Shortbread, Black Bun (ein Fruchtpudding) und natürlich Whisky. Dann wird gemeinsam bis in die Morgenstunden gefeiert.
Da das "first-footing" Glück fürs ganze Jahr bringen soll, ist es wesentlich, dass es sich beim Überbringer um eine passende Person handelt. Passend heißt auf schottisch: Nach Möglichkeit steht zu Hogmanay ein großer, gutaussehender, dunkelhaariger Mann vor der Tür.
(Foto: AP)