Manche Urlauber benehmen sich so unmöglich, dass sie aus dem Flugzeug fliegen - andere kommen gar nicht erst hinein. So wäre es fast einem 38-Jährigen ergangen, der vom Londoner Gatwick-Flughafen aus mit Frau und zwei kleinen Kindern in den Skiurlaub nach Österreich reisen wollte. Doch an der Sicherheitsschranke wurde er zu seiner Überraschung vom Personal aufgehalten: Die Kontrolleure befahlen ihm, sein T-Shirt mit den Nähten nach außen zu tragen. Als Begründung nannten sie dem Passagier, einige Fluggesellschaften würden Slogans wie auf dem Shirt als bedrohlich ansehen, berichtete der Engländer dem Daily Telegraph.
Die Aufschrift lautete: "Freiheit oder Tod". Er habe die Anordnung zunächst für einen Witz gehalten, doch der Sicherheitsoffizier meinte es ernst. Schließlich bot der Passagier an, die klein gedruckte Parole auf dem Designershirt unter einer Strickjacke zu verbergen.
Nun entschuldigte sich der Gatwick-Flughafen für das übereifrige Verhalten des Sicherheitspersonals: "Sicherheit ist unsere oberste Priorität, aber wir erwarten vom Personal auch gesunden Menschenverstand und Urteilsvermögen", sagte ein Sprecher.
Schweißgeruch, zu freizügige Kleidung, ein brabbelndes Kind - es gibt viele Gründe, aus einem Flugzeug geworfen zu werden ...
(sueddeutsche.de/AFP/kaeb, Foto: iStock)