Sehenswürdigkeiten in Rom:Essverbot bei Touristenattraktionen

Eisessen auf der Spanischen Treppe oder am Trevi-Brunnen kann Besucher künftig ein saftiges Bußgeld kosten.

Auf der Spanischen Treppe ein Eis genießen oder bei der Fontana di Trevi einen Cappuccino schlürfen - das kann Urlauber künftig teuer zu stehen kommen: Die römische Stadtverwaltung will von allen Besuchern, die bei den bedeutenden Denkmälern der Stadt etwas essen oder trinken, ein Bußgeld von 50 Euro kassieren.

Ziel der Maßnahme soll laut Verwaltung der Schutz der Kulturgüter sein. Nur dadurch könne "irreparabler Schaden" vermieden werden.

Damit wird die Polizei bei jährlich vielen Millionen Touristen alle Hände voll zu tun haben. Allein in den ersten fünf Monaten besuchten 7,6 Millionen Menschen die Ewige Stadt.

Zudem ist die Menge an historischen Gebäuden und Denkmälern in Rom kaum überschaubar, Eis und Cappuccino gibt es ebenfalls an jeder Ecke.

Die Stadtverwaltung hatte das Verbot am 10. Juli beschlossen. Es gilt seit dem vergangenen Wochenende und noch bis Ende Oktober. Die ersten Opfer der neuen Regelung waren Berichten zufolge drei Marokkaner, die auf der Spanischen Treppe Bier tranken und etwas aßen. Die Treppe aus dem 18. Jahrhundert gehört wie der Trevi-Brunnen zu den Wahrzeichen der Stadt.

(AP/dd)

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