Sanfter Walbeobachtungstourismus:Zu Gast bei den Tümmlern

Vor La Gomera kann man von einem Holzschiff aus umweltverträglich Delphine und Wale beobachten - wie nah man ihnen dabei kommt, bestimmen die Tiere selbst.

Jonathan Fischer

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Der Duft der Tümmler, Oceano

Quelle: SZ

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Mit dem umgebauten Fischerboot Ascension del Senor (auf deutsch: Christi Himmelfahrt) geht es vor La Gomera auf Whale Watching Tour. Im Hintergrund der Vulkan Pico de Teide von Teneriffa.

Foto: Oceano

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Atlantische Fleckendelphine in der Bugwelle der Ascension del Senor, zum Greifen nahe. Der Atlantische Fleckendelphin ist sehr aktiv. Es passiert, dass er stundenlang in der Bugwelle der Boote "spielt". Er ist nicht scheu und lässt durchaus Taucher in seine Nähe.

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Fotograf und Whale Watcher spiegeln sich auf der Wasseroberfläche. Sanftes Whale Watching heißt: Die Tiere stehen im Mittelpunkt, der Mensch hält sich zurück.

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Whale Watcher beim Beobachten und Fotografieren eines Wales mit Blas. Im Hintergrund La Gomera und das Valle Gran Rey.

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Der Atlantische Fleckendelphin bekommt mit dem Alter immer mehr Flecken. Er schwimmt schneller als 18 Knoten, atmet 3 bis 4 mal pro Minute und taucht normalerweise ungefähr eine Minute.

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Springende, junge Fleckendelphine: Mit dieser Fortbewegung sparen die Delphine auf ihren langen Reisen viel Energie, denn der Widerstand unter Wasser ist enorm groß, in der Luft jedoch sehr klein.

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Mit einer Länge von 12 bis 14 Metern und einem Gewicht von 16 bis 25 Tonnen zählt der Brydewal zu den kleineren Furchenwalen. Er hat einen langgestreckten, dunkelgrauen Körper, der nur an der Kehle und am Bauch etwas heller gefärbt ist. Charakteristisch für diese Art sind drei hochstehende Kerben auf der Oberseite des Kopfes. Brydewale leben in Paaren oder kleinen Gruppen in Gewässern mit über 20 Grad Wassertemperatur. Sie sind im Gegensatz zu anderen Furchenwale eine eher sesshafte Spezies.

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Die Schwanzflosse, auch Fluke genannt, eines Pilotwals beim Abtauchen. In der Walforschung werden mit Hilfe von Fotos der Rückenfinne, der Fluke oder charakteristischer Körperpartien werden Einzeltiere wieder erkannt.

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Gruppe von Pilotwalen unter Wasser. Sie werden auch indische Grindwale genannt. Obwohl sie bis zu sieben Meter lang und bis zu drei Tonnen schwer werden können, gehören sie zur Gruppe der Delphine. Zwischen Teneriffa und La Gomera leben mehrere Hundert dieser Säuger. Die Gruppen von meist etwa 20 Tieren ziehen in lebenslang haltenden Verbänden.

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Ein springender großer Tümmler - er ist grau gefärbt und hat einen helleren Bauch. Er kann zwischen 1,9 und vier Meter lang werden. Sein Gewicht liegt in der Regel zwischen 150 und 300 kg. Der Große Tümmler ist in allen drei Ozeanen beheimatet. Außerdem lebt er im Mittelmeer und wird immer häufiger in der Nordsee gesichtet, obwohl er in der Regel nur in tropischen Breiten zu finden war. Dies wird mit der steigenden Wassertemperatur begründet, die zusätzlich zum wärmeren Wasser ein reicheres Nahrungsangebot verursacht. Er hält sich oft nahe der Küsten auf und gelangt dabei auch in flache Buchten und Lagunen.

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Delphine leben in sozialen Verbänden, die man Schulen nennt. Hier eine Schule springender junger Fleckendelphine vor der Küste La Gomeras.

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Wie andere Delphine auch folgen Fleckendelphine Schiffen. Sie sind sehr springfreudig und zeigen dabei immer wieder die Gewohnheit, senkrecht aus dem Wasser zu springen und sich um die Längsachse zu drehen, um anschließend mit dem Schwanz voran wieder einzutauchen.

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Delphine verständigen sich untereinander durch Pfeif- und Klicklaute.

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Zum Schutz der Tiere ist das Schwimmen mit ihnen auf den Kanaren inzwischen verboten.

Informationen zur sanften Walbeobachtung gibt es bei der Agentur Oceano.

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(sueddeutsche.de/lpr)

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