Ryanair bringt sich gerne ins Gespräch, besonders gut kann das Unternehmenschef Michael O'Leary. Doch nicht der hervorragende Service an Bord erregt Aufsehen, sondern die Pläne, wie man möglichst viel Service einsparen kann, ohne dass die Passagiere wegbleiben. So hatte O'Leary öffentlich überlegt, einen Euro pro Toilettengang zu verlangen. Nachdem die Idee nicht sonderlich gut ankam, ist den Experten von Ryanair ein wohl noch lukrativerer Einfall gekommen: Sie bauen die Toiletten ganz aus.
Und damit es nicht gleich den nächsten Aufschrei gibt, bleibt eine Toilette an Bord, die umsonst genutzt werden darf. "Die Idee ist, die hinteren Toiletten auszubauen. Da könnte eine komplette Sitzreihe neu eingebaut werden", erklärte Marketing-Managerin Henrike Schmidt - damit wird die Zahl der Toiletten von drei auf eine reduziert. Ab wann sich die Kunden auf lange Schlangen im Gang einstellen müssen, ist noch offen.
Toiletten abschaffen, Koffer-Aufschlag, höhere Buchungsgebühr - wie langweilig! Die Leser von sueddeutsche.de sind da viel erfinderischer - eine Auswahl der besten Spartipps für Airlines ...
sueddeutsche.de/kaeb/dpa