Winter in den Alpen:Richtig rodeln

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Anbremsen und in der Kurve das Gewicht verlagern! Es gibt ein paar einfache Techniken, die das Rodeln besser und sicherer machen. (Foto: imago stock&people/imago/imagebroker)

Rodeln ist kinderleicht, das kann ja jeder! Von wegen. Immer wieder passieren schwere Unfälle. Ein Experte gibt Tipps, wie man sicher und mit Spaß den Berg hinunterkommt.

Von Hans Gasser

Das Schlittenfahren erfreut sich bei Winterurlaubern immer größerer Beliebtheit: Fast jedes Skigebiet bietet eine Rodelbahn an, Schlitten kann man meist ausleihen. Es ist also eine niederschwellige, ohne teure Ausrüstung auszuübende Wintersportart. Das Problem dabei ist, dass sehr viele Rodler keine Ahnung davon haben, wie man das Sportgerät richtig steuert, Kurven anfährt und eine Notbremsung macht. Zuletzt sind mehrere schwere Unfälle auf Rodelbahnen passiert. Weil dem so ist, hat der Internationale Rodelverband (FIL) jetzt einen „Weltrodeltag“ ausgerufen. Dabei sollen unter anderem am Jenner in Berchtesgaden und im Tiroler Kühtai Experten ihr Wissen an Hobbyrodler weitergeben und ihnen so die Grundtechniken des Rodelns vermitteln.  Ein solcher Experte ist Andreas Castiglioni, der es als Naturbahnrodler bis zum Vize-Europa- und Vize-Weltmeister gebracht hat und nun beim Rodelverband sportlicher und technischer Direktor fürs Naturbahnrodeln und für den Breitensport ist.  Er sagt: „Das Hauptproblem ist meist die zu hohe Geschwindigkeit, viele unterschätzen das.“

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