Reisen und Corona:Risiko ist das Verhalten

Nicht das Reisen an sich, sondern das Verhalten auf Reisen ist laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) der ausschlaggebende Risikofaktor beim aktuellen Infektionsgeschehen. Erhöhte Mobilität, sei es beruflich oder privat, bedeute während der Corona-Pandemie zwar ein "erweitertes Risiko", schreibt das RKI in seinem jüngsten Strategiepapier. Jedoch sei dieses Risiko "nicht primär an den Ort der Reise oder ein spezifisches Gebiet gebunden, sondern hängt wesentlich von dem Verhalten des Einzelnen in einem Gebiet mit Virusübertragungen ab", erklären die Mediziner weiter. Im Kern bestätigt das

Robert-Koch-Institut damit eine von Touristikern immer wieder angeführte These, wonach klassische Urlaubsreisen das Infektionsgeschehen nicht wesentlich beeinflussen - sofern sich Reisende sowie Einheimische an die allgemeinen Infektionsschutzregeln halten:

Abstand, Maske, Handhygiene.

Touristische Verbände und Unternehmen hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass durch umfangreiche Sicherheitsprotokolle in Hotels und Verkehrsmitteln das Infektionsgeschehen bei klassischen Urlaubsreisen eher gering sei.

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