Reisen mit Phobien:Haben Sie Angst vorm Papst?

Frankophobie, Papaphobie, Chorophobie: Es gibt unzählige Ängste, die den Betroffenen Reisen schwer oder gar unmöglich machen.

Katja Schnitzler

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Aviophobie heißt die Angst vor dem Fliegen. In speziellen Seminaren können Betroffene versuchen, ihre Furcht zu beherrschen. Für viele ist dabei das große Ziel: Endlich einen Langstreckenflug durchstehen zu können. Weitaus weniger bekannt ist die Amakaphobie, die Angst vor Eisenbahnen, beziehungsweise die Siderodromophobie: Wer darunter leidet, fürchtet Züge, Schienen und Zugreisen an sich. Doch Amakaphobikern bleiben immerhin Flugzeug und Auto als Reiseverkehrsmittel.

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Nie wieder! Ihr schrecklichster Urlaub

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Manche Menschen schränken ihre Reiseziele gezwungenermaßen ein, da sie sich vor ganzen Kulturen fürchten: Sinophobiker vor China, Russophobiker vor Russland, Japanophobiker vor Japan, Frankophobiker vor Frankreich, Australophobiker vor ganz Australien und Teutophobiker oder Germanophobiker vor Deutschland. Islamophobiker ängstigen sich vor der gesamten islamischen Welt und der Kultur der Muslime.

Diese Ängste sind nicht zu verwechseln mit etwa Frankophoben, die Franzosen aus welchen Gründen auch immer einfach nicht leiden können - im Gegensatz zu den Frankophilen.

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Agyrophobiker, die sich davor fürchten, verkehrsreiche Straßen überqueren zu müssen, dürften sich auf einer Safari relativ wohl fühlen. Menschen mit Agrizoophobie stellen sich jedoch allein beim Gedanken daran die Haare auf: Sie fürchten nichts so sehr wie wilde Tiere.

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Menschen mit panischer Angst vor Katzen (Ailurophobie) sollten die griechischen Inseln meiden, die traditionell von streunenden Katzen besiedelt sind.

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Ein wenig erholsames Reiseziel wären die Niederlande für Menschen mit Anthophobie (Angst vor Blumen) und Cyclophobie (Angst vor Fahrrädern).

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Ebenfalls fehl am Platze wären Menschen, die unter Caligynephobie leiden, würden sie an die Copacabana von Rio de Janeiro reisen. Schließlich überfällt sie Panik, wenn sie schöne Frauen sehen.

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Und in Buenos Aires, der Hauptstadt des Tangos, würden sich Chorophobiker mehr als unwohl fühlen: Sie haben Angst vor dem Tanzen.

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Für Eremophobiker ist das Reisen in der Gruppe die Voraussetzung für eine Buchung: Sie fürchten sich davor, plötzlich ganz alleine und auf sich selbst gestellt zu sein.

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Einige schöne Städte dieser Erde, darunter Hamburg, Venedig oder Amsterdam, wird der Gephyrophobiker niemals bereisen - aus Angst, Brücken überqueren zu müssen.

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London sollten hingegen diejenigen meiden, die unter Pluviophobie (Angst vor Regen) oder Nebulaphobie (Furcht vor Nebel) leiden.

Nebel-Installlation des britischen Künstlers Antony Gormley. Foto: dpa

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Menschen mit Papaphobie werden überall hinreisen, nur nicht nach Rom in den Vatikan: Sie ängstigen sich vor dem Papst.

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An den meisten Tagen im Jahr hat der Paraskavedekatriaphobiker überhaupt kein Problem mit dem Reisen. Nur am Freitag, 13., wird ihn niemand zum Urlaubsantritt überreden können.

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Vaccinophobiker müssen ihre Reiseziele entweder sehr sorgfältig auswählen oder ihnen drohen Gefahren für ihre Gesundheit: Sie haben panische Angst vor Impfungen.

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Besonders schwer hat es ein Nostophobiker, falls er tatsächlich verreist ist. Er fürchtet sich vor einem ganz besonders: der Heimkehr.

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(sueddeutsche.de/kaeb/gba)

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