Reisemedizin:Chagas-Krankheit

Die Chagas-Krankheit ist weit verbreitet in Zentral- und Südamerika. Der Mensch infiziert sich fast ausschließlich über den Kontakt mit infiziertem Kot von Raubwanzen. Dabei wird der Kot von den Wanzen auf der Haut abgelegt und von dort durch den Menschen selber als Schmierinfektion in der Regel an die Bindehaut der Augen weitergetragen. Nach 10 bis 30 Tagen Fieber, Lymphknotenschwellung, später - mitunter nach Jahren - Herz-, Lungen- und Darmbeteiligung möglich. Hohe Sterblichkeit. Infektionsrisiko vornehmlich bei Aufenthalten in Lehmhütten in den oben erwähnten Regionen. Eine Schutzimpfung gibt es nicht.

© Dr. med. Eckhard Müller-Sacks und Andreas Berlitz

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