Reisebücher: Die Berge im Dunkeln - in drei Bildbänden

"Dark Mountains", "Sternbilder" und "Berge unter Sternen" - gleich drei Reisebücher werfen Blicke in die alpine Dunkelheit. Einige Motive.

Bei den Drei Zinnen in den Dolomiten sind Bernd Willinger und Norbert Span ("Berge unter Sternen") viele außergewöhnliche Nachtaufnahmen gelungen, zum Beispiel vom Phänomen des Nachthimmelleuchtens.

Vom Hohen Sonnenblick aus fingen die Fotografen den schneidenden Lichtkegel des Zodiakallichts ein.

Willinger und Span gehen stets als Duo in die Berge, um effektiver arbeiten zu können, aber auch um die Einsamkeit der Nacht zu vertreiben.

Nicholas Roemmelts Foto der Hohen Munde und der Milchstraße darüber sieht so aus, als würde ein Vulkan Sterne ausspucken ("Sternbilder").

Wie ein Lichtersee liegen die Dörfer unterhalb des Klettersteigs "Lehner Wasserfall" im Tal, als Roemmelt die Kulisse beim Nachtklettern einfängt.

Oft stehen bei Roemmelt die Berge im Fokus, hier sind es die Alpenrosen am Wegesrand. Im Hintergrund der Acherkogel in Tirol.

Bernd Ritschel ("Dark Mountains") findet die Dunkelheit der Berge auch in ihrem Inneren, wie hier bei Ponte Brolla im Tessin.

Oder ganz am Boden: Im Schweizer Nationalpark dürfen Sturmschäden in Ruhe verrotten.

Strahlen um Mitternacht: Der Vollmond erhellt auf dieser Aufnahme Ritschels die Aussicht von der Lauteraarhütte in den Berner Alpen. Die Rezension der drei Bücher lesen Sie hier. Bernd Ritschel, Tom Dauer: Dark Mountains. National Geographic Verlag, München 2017. 224 Seiten, 59 Euro. Nicholas Roemmelt, Eugen E. Hüsler, Marco Barden: Sternbilder. Die Alpen bei Nacht. Verlag Frederking & Thaler, München 2017. 192 Seiten, 40 Euro. Bernd Willinger, Norbert Span: Berge unter Sternen. Knesebeck Verlag, München 2017. 144 Seiten, 29,95 Euro.