Süddeutsche Zeitung

Reisebuch:Tel Aviv, Stadt der Widersprüche und Abgründe

Marko Martin schreibt über seine Wahlheimat Tel Aviv - und Rainer Groothuis setzt sie mit grobem Korn in Szene.

Die Sonne kann unerbittlich sein in Tel Aviv - was ihr Gutes hat, weil sie dadurch die Hektik der Menschen dimmt. Wie es sich in Tel Aviv lebt, einem Ort der Freiheit, darüber schreibt Marko Martin - die ausführliche Rezension lesen Sie hier.

Die Menschen bleiben entspannt, sei es an der Strandpromenade...

...oder auf dem Carmel-Markt.

"Keine Stadt für irgendwelche Insider-Scheiße und Distinktion", schreibt Marko Martin; für Chichi ist die Lage zu brisant.

Die grobkörnigen Schwarz-Weiß-Fotografien von Rainer Groothuis aus der Stadt erzählen eine eigene Geschichte über die spezielle Vitalität Tel Avivs.

So leer ist dieser Platz in Noga nur an wenigen Stunden am Tag.

Das zerstörte Delfinarium zwischen Alma und Banaan Beach. Marko Martin zeigt Tel Aviv als Sammelsurium aus vertrackten Biografien - und damit voller spannender Geschichten, heiteren wie traurigen.

Auszeit an der Espressobar am Rothschild Boulevard: Es ist ein kluges, vielschichtiges Buch, das Marko Martin originell strukturiert hat in die Kapitel "Meine Hotels", "Restaurants und Kollegen", "Meine Clubs" sowie "Meine Strände".

Früher Abend am Alma Beach: Über Orte und über Menschen erschließt sich Martin die Stadt, in die er seit inzwischen einem Vierteljahrhundert immer wieder kommt.

Marko Martin: Tel Aviv. Schatzkästchen und Nussschale, darin die ganze Welt. Corso im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2016. 160 Seiten, 28 Euro. Die ausführliche Rezension lesen Sie hier.

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