Den Hintern einer anderen Kuh fotografieren, eine Almwiese im Gegenlicht oder ein verwackeltes Bergpanorama, das kann nun wirklich jedes Rindvieh. Aber eine Unterwasseraufnahme? Daran hat sich die Uschi versucht, eine Kuh, die ihre Sommer auf dem Zaggisboden unweit des Jaunpasses im Berner Oberland verbringt und offenbar einen Sinn fürs Ausgefallene hat. Ihr künstlerisches Experiment ist allerdings gescheitert.
Die Glockenkameras, die der Agronom Christoph Sigrist seit einigen Jahren baut, sind zwar äußerst robust, sie funktionieren auch bei Nebel und Kälte. Aber in einer Viehtränke ersaufen sie dann eben doch - so viel weiß Sigrist seit Uschis Malheur.