Welche Alternativen gibt es?
Busse: Für weite Fahrten bieten sich Linienbusse an. Meist muss man aber mehrere Tage vor Fahrtantritt buchen, um ein Ticket zu bekommen. Die Busse, etwa von Berlinienbus oder Eurolines, fahren oft mehrmals täglich zu festen Zeiten. Sie sind meist langsamer als die Bahn, dafür aber günstiger.
Mietwagen: Autos können entweder persönlich bei der Niederlassung des Autovermieters, telefonisch oder per Internet vorbestellt werden. Der Preis hängt von der Größe des Wagens ab. Oft gibt es Sonderangebote, wenn der Wagen für mehrere Tage gemietet wird. So könnte etwa ein Kleinwagen rund 60 Euro am Tag kosten. Bei Bahnstreiks stocken einige Autovermieter ihre Flotten auch extra auf.
Mitfahrzentrale: Hier gibt es viele Anbieter. Große Online-Vermittlungen wie Mitfahrgelegenheit.de oder Drive2day.de bringen Pendler und Fahrer kostenlos zusammen. Mehrere Parteien teilen sich dann die Spritkosten: Eine Strecke von Berlin nach München schlägt beispielsweise mit etwa 20 Euro zu Buche.
Car Sharing: Beim Car Sharing teilen sich viele Menschen mehrere Autos, die von einer Zentrale verwaltet werden. Die Wagen stehen etwa am Bahnhof, Flughafen oder Busbahnhof und können per Telefon oder Internet gebucht werden - auch nur stundenweise. Informationen über einzelne Anbieter wie Stadtmobil, Stattauto, book'n'drive oder die Bahntochter DB Carsharing gibt es bei www.carsharing.de.
Fahrgemeinschaft: Auch Fahrgemeinschaften mit Kollegen, Nachbarn oder Freunden bieten sich an. Rechtlich gibt es keine Schwierigkeiten. Die Auto-Haftpflichtversicherung umfasst alle Insassen, auch die Berufsgenossenschaft zahlt bei Unfällen auf Umwegen für Mitfahrer. Eine separate Insassenunfallversicherung ist daher nicht nötig.
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(sueddeutsche.de/dpa/AP/dd/beu)