Radtour: leicht:Zum Kloster Benediktbeuern

Diese abwechslungsreiche Radtour startet bei Ohlstadt nahe Murnau und bietet Erholung und Kultur.

Wir fahren am Bahnhofsgebäude von Ohlstadt rechts vorbei und biegen rechts ab auf den Bahnhofsweg. Nun folgen wir dem Weg, bis er uns an die Partenkirchener Straße führt. Dort fahren wir links zur Ortsmitte von Ohlstadt. Wir durchqueren den Ort auf der Partenkirchener Straße, folgen ihrem Verlauf und achten nach einem 90-Grad-Bogen nach Norden auf den rechts abzweigenden Fieberkirchweg. Kurz vor dem Ortsausgang führt uns der Fieberkirchweg rechts leicht bergan in einer Anrainerstraße. Ausgeschildert ist hier "Großweil".

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Nach 300 m sehen wir auf der linken Seite eine kleine Kapelle, das Fieberkircherl. Nördlich dieser Kapelle, wenn wir die Wetzsteinlaine auf einer Holzbrücke überqueren, steht linkerhand die so genannte Teufelssäule. Durch leichtes Auf und Ab gelangen wir zwischen Wiesen in Richtung Norden. Wir fahren auf einem asphaltierten Landwirtschaftsweg bis nach Schwaiganger. Dort folgen wir der Ausschilderung "Großweil" nach links und treffen hinter einer Kirche auf einen Parkplatz.

Hier besteht die Möglichkeit zu einem Abstecher auf das Land- und Hauptgestüt des Landes Bayern. Der Staat Bayern lässt Pferde der Rassen Warmblut, Haflinger und Süddeutsches Kaltblut züchten. Beim Gasthaus "Hufgeflüster" bietet sich eine Pause an.

Zur Weiterfahrt halten wir uns am Parkplatz rechts und treffen auf einen asphaltierten Radweg, der uns entlang der Staatsstraße nach Großweil führt. Wenn wir nach rund 3 km den Ort erreichen, überqueren wir die Staatsstraße und fahren unter dem geschwungenen Großweiler Eingangstor hinein in die Alte Murnauer Straße. Leicht bergab führt diese Straße an den Häusern vorbei. Wir treffen auf die Ausschilderung "Freizeitanlage", dort ist ein Abstecher zum Schwimmbad möglich.

Wir fahren geradeaus und treffen an der Raiffeisenbank auf die Kleinweiler Straße. Sie führt den Hang steil hinab, an der Alten St. Georgs-Kirche vorbei, hinunter zur Loisachbrücke. Wir überqueren die Loisach und fahren noch vor dem Ort Kleinweil an der ersten Straße hinter der Brücke rechts. Ausgeschildert ist der Wanderweg "Moosrundweg S3".

Nun bleiben wir auf der breiten Straße, nach 250 m entfernt sich unser Weg von der loisach und wir fahren hinein in das Murnauer Moos. Es stellt mit 32 km² das größte zusammenhängende Moor Mitteleuropas dar. Die vielfältige Landschaft entstand einst aus dem Bett des Loisachgletschers und ist heute Lebensraum vieler bedrohter Pflanzenarten.

Wir bleiben links des Triftkanals und halten uns immer geradeaus, ungeachtet der sich ändernden Ausschilderung. Nach 2 km verengt sich unser Weg zu einem schmalen Pfad. Schließlich endet unser Weg an einer Brücke, wir folgen der Ausschilderung "Benediktbeuern" nach rechts über den Triftkanal. Nach 300 m gelangen wir an eine Kreuzung, fahren links und überqueren eine Betonbrücke über die Loisach. Wenige Meter später erreichen wir die Brücke über den Lainbach.

Wir fahren geradeaus auf dem breiten, unbefestigten Feldweg. Rechts sehen wir auf das Panorama der Alpen, links können wir in der Ferne schon das Kloster Benediktbeuren ausmachen. Auf diesem Weg erreichen wir die Schienen der Bahnlinie von Tutzing nach Kochel. Wir bleiben links der Gleise und fahren auf dem Weg links parallel zu diesen nach Benediktbeuren. So gelangen wir direkt zum Kloster Benediktbeuern.

Ein Teil des Klostergeländes ist frei zugänglich. Wer an einer Führung teilnimmt, sieht aber mehr, beispielsweise den Festsaal. Führungen werden in den Monaten Juli, August und September täglich um 14.30 Uhr angeboten. Hier bietet sich zudem eine Einkehr beim "Klosterbraustüberl" an.

In Sichtweite ist schon der Haltepunkt der Deutschen Bahn. Es besteht die Möglichkeit, mit der Regionalbahn an unseren Startpunkt Ohlstadt zurück zu fahren. Allerdings ist die Rückfahrt mit dem Umsteigen in Tutzing verbunden, so dass sich auch die Rückfahrt per Rad anbietet.

Diese Tour finden Sie auch auf der sueddeutsche.de-Touren-App "Radfahren in Oberbayern".

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