Olympische Sommerspiele 2016:Vierkampf der Städte

Rio de Janeiro, Chicago, Tokio oder Madrid - sie waren die Kandidaten des IOC: Stimmen Sie ab, welche Stadt wirklich eine Reise wert ist.

Katja Schnitzler

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Rio de Janeiro, Chicago, Tokio oder Madrid - sie waren die Kandidaten des IOC für die Olympischen Sommerspiele 2016: Wählen Sie, welche Stadt wirklich eine Reise wert ist.

Welche hat den schönsten Strand, die beeindruckendste Skyline oder das rauschendste Fest? Stimmen Sie ab in sechs Kategorien!

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Wo liegt der schönste Strand?

Im Uhrzeigersinn:

Chicago: Der Ozean ist fern, doch zum Glück gibt es den Lake Michigan für ein wenig Strandgefühl.

Madrid: Die Hauptstadt liegt im Zentrum Spaniens und muss ebenfalls auf einen Meeresstrand verzichten. Die Bewohner weichen auf Seen in den Parks aus, etwa im Retiro-Park.

Tokio: Zum Glück sind Japaner volle Straßen gewöhnt, dann stört es sie nicht, wenn es auch am Strand eng wird, wie hier in Fujisawa.

Rio de Janeiro: Rio hat die Copacabana. Mehr ist nicht zu sagen.

Fotos: dpa, AFP, AP

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Welche Stadt hat die sehenswerteste Sehenswürdigkeit?

Chicago: Der Sears Tower heißt zwar seit Juli 2009 Willis Tower, ist aber mit 442 Metern (Gesamthöhe mit Antenne 527 Meter) immer noch das höchste Hochhaus der USA. Das Skydeck ist für alle geöffnet, hier kann man in einem Glaskasten 412 Meter über den Straßen von Chicago schweben.

Madrid: Auf dem Platz Puerta del Sol sehen Sie nicht nur die Uhr auf der Casa de Correos, die in der Silvesternacht das neue Jahr einläutet und zu deren Glockenschlägen die Spanier dann zwölf Trauben schlucken. Auf dem Platz markiert auch der "Kilometro Cero" den Ausgangspunkt der sechs Hauptnationalstraßen Spaniens, die sternförmig das ganze Land erschließen.

Tokio: In Tokio treffen modernste Architekturen auf uralte religiöse Gebäude - der älteste und bedeutendste Tempel ist der Senso-ji in Asakusa, er wurde 645 nach Christus fertiggestellt. Beim Matsuri-Fest im Mai werden Hunderte Schreine zu dem buddhistischen Tempel getragen.

Rio de Janeiro: Die 30 Meter hohe Christus-Statue über der Stadt ist zum neuen Weltwunder gekürt worden. Der Ausblick auf den Zuckerhut ist auch am Fuß des acht Meter hohen Sockels grandios, auf die Handfläche klettern nur Extremfallschirmspringer.

Fotos: dpa, AP, AFP

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Wo feiert man das rauschendste Fest?

Chicago: Jedes Jahr am 17. März wird Chicago zur grünen Stadt. Da zahlreiche Einwohner irische Wurzeln haben, ehren sie an diesem Tag Irlands Nationalheiligen St. Patrick - sogar der Chicago River muss mitspielen: Vor der Parade wird er grün gefärbt.

Madrid: San Isidro ist der Schutzpatron der spanischen Hauptstadt, sein Festtag ist am 15. Mai, insgesamt feiern die Madrilenen aber neun Tage lang, beginnend am Freitag vor dem 15. Besonders andächtig geht es dabei allerdings nicht zu: Auf den Plätzen finden Partys statt, und auf der Plaza de Toros de las Ventas kämpft Mensch gegen Stier.

Tokio: Die Kirschblüte ist die offizielle Pflanze von Tokio - in der japanischen Kultur steht sie für Schönheit und Aufbruch. Die Kirschblüte markiert den Frühlingsbeginn - in Tokio öffnen sich die rosa Blüten Anfang April und es wird Zeit für ein Picknick in den Parks der Stadt: Die Japaner treffen sich zur Blütenschau (Hanami).

Rio de Janeiro: Hier ist Karneval heiß, nicht nur, weil dann in Brasilien Sommer ist. Das rauschende Fest beginnt am Freitag vor Aschermittwoch, berühmt sind die Umzüge der Sambaschulen am Karnevalssonntag und -montag.

Fotos: AFP, dpa

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Welche hat die originellsten Berühmtheiten?

Chicago: Natürlich ist Chicago auch bekannt für seine Architektur. Und für seine Jazz-Musiker. Doch derzeit dreht sich alles nur um einen, der hier wohnte und wirkte: Mister President Barack Obama.

Madrid: Die Stadt ist weltberühmt für seinen königlichen Fußballverein Real Madrid, einem der erfolgreichsten Vereine Europas. Für den Königspalast natürlich auch.

Tokio: Die Stadt ist geprägt von der Freude ihrer Einwohner an Technik, vor allem an technischem Spielzeug mit großen Augen wie bei diesen schwimmenden Hunden. Auch eine Roboterlehrerin gibt es schon, und über beheizbare Klobrillen staunen höchstens noch Touristen.

Rio de Janeiro: Das Lied "The Girl from Ipanema" ist weltbekannt. Und das Beste ist: Es gibt das Mädchen wirklich. Tausendfach. Zu finden sind die Schönheiten natürlich am Strand.

Fotos: AFP, Reuters, AP, dpa

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Welche Stadt hat das geringste Sicherheitsrisiko?

Chicago: Touristen müssen damit rechnen, dass ein Räuber eine Schusswaffe dabei hat - wie generell in den USA. Also ruhig bleiben und die Geldbörse herausrücken.

Madrid: Auch hier kann es Ihnen an die Brieftasche gehen, allerdings meist mit etwas mehr Fingerspitzengefühl und weniger Waffengewalt: Vor Taschendieben auf stark frequentierten Plätzen wird gewarnt.

Tokio: Kleine Erdbeben sind hier nichts Außergewöhnliches, schließlich liegt die Stadt in einer der aktivsten Erdbebenzone der Welt. Wie die Einheimischen sollten Sie sich vor der Reise mit den wichtigsten Verhaltensweisen im Falle eines Bebens vertraut machen.

Rio de Janeiro: An den Stränden sind Sie tagsüber relativ sicher, doch nachts steigt die Gefahr von Überfällen. Niemals sollten Urlauber unbegleitet in die Favelas gehen - es besteht nicht nur die Gefahr, ausgeraubt zu werden, sondern auch, in eine Schießerei zwischen Polizei und Banden zu geraten.

Fotos: istock, ddp, AFP, dpa

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Welche hat die beeindruckendste Skyline?

Chicago: Die Skyline wird dominiert vom Willis Tower, früher Sears Tower.

Madrid: Kirchenbauten erheben sich über Wohnhäusern, einige Wolkenkratzer stechen hervor.

Tokio: Die Wolkenkratzer kontrastieren mit den Fujisan im Hintergrund.

Rio de Janeiro: Meer trifft auf Strand trifft auf Stadt trifft auf Berge.

Fotos: AP, AFP, istock

(sueddeutsche.de/kaeb/bgr)

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