Süddeutsche Zeitung

Nordnorwegen:Auf der Suche nach dem Polarlicht

Erst mithilfe von Kamera und Langzeitbelichtung bekommen Aurora-borealis-Touristen das zu sehen, was sie von Bildern kennen.

Von 27. November bis 15. Januar verdunkelt in Tromsø die Polarnacht den Himmel. Viele Touristen der Moderne zieht es dennoch magisch an diesen Ort in Nordnorwegen.

Den Bewohnern sagt man nach, besonders sonnige Gemüter zu haben. Für den stetig wachsenden Zustrom an Touristen ist aber vor allem das Nordlicht, Aurora borealis, verantwortlich.

Die Übernachtungen zwischen Januar und April haben sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht. Mehr als die Hälfte der buchbaren Winterangebote sind mit dem Nordlicht verbunden.

Seit Menschengedenken suchten die Menschen nach Erklärungsansätzen für das Lichtspektakel, darunter sehr fantasievolle, wie etwa Heringsschwärme, die Licht reflektieren.

Oder: Hirten aus dem Volk der Samen, die ihre ausgebüxten Rentiere mit Fackeln suchen.

Viele Wissenschaftler beschäftigten sich mit dem Phänomen. Erst der norwegische Physiker Kristian Birkeland fand heraus, dass die Sonne für die größte Attraktion Norwegens verantwortlich ist. Die Reportage zur Reise in die Polarnacht von Tromsø lesen Sie hier.

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Quelle:
SZ vom 22.12.2016
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