Neujahr:China begrüßt das Jahr des Hahnes

Die Erfinder des Feuerwerks böllern wieder - jedoch aus Angst vor Smog wesentlich bescheidener als im Vorjahr. Auch in anderen Ländern wird gefeiert.

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Mit Feuerwerk und Böllern haben die Chinesen in der Nacht zu heute den Beginn des neuen Jahres gefeiert. Nach dem traditionellen Kalender fällt der Neujahrstag immer auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und 21. Februar.

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Nun hat in China das Jahr des Hahnes begonnen. Dieser folgt im chinesischen Tierkreis auf den häufig etwas überheblichen Affen. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass der Hahn auch noch mit dem Element Feuer verbunden ist - eine Kombination, die es nur alle 60 Jahre gibt. Der Feuer-Hahn ist gilt als Symbol für Optimismus, Innovation und Fortschritt. Deshalb rechnen Wahrsager mit "bemerkenswerten wissenschaftlichen Entwicklungen" - aber auch mit Naturkatastrophen. Das chinesische Neujahrsfest wird nicht nur in China gefeiert, sondern von chinesischen Communitys auf der ganzen Welt. Im Bild: Eine Feier in Madrid. Die spanische Flagge passt ausgezeichnet zu den Hahnen-Kostümen.

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Im Land der Feuerwerks-Erfinder wurde diesmal weniger geböllert als sonst. In den vergangenen Jahren hatte der übermäßige Gebrauch von Feuerwerk die Hauptstadt Peking immer wieder für mehrere Stunden im Smog versinken lassen. Außerdem hatte es bei Unfälle mit Böllern und Raketen hunderte Verletzte und einige Tote gegeben.

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Um Luftverschmutzung und Unfällen vorzubeugen, hatten deshalb landesweit viele Städte den Verkauf und Einsatz von Feuerwerkskörpern beschränkt. In Peking war der Verkauf von Raketen innerhalb des Stadtzentrums untersagt; in der Millionenstadt Shanghai galt ein Komplettverbot. Regierungsmitarbeiter waren dazu aufgerufen, nicht zu böllern, um so mit gutem Beispiel voranzugehen.

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Feuerwerk hat eine besondere Bedeutung in China: Damit sollen etwa böse Geister vertrieben werden. Mit dem Entzünden von Räucherstäbchen wird den Vorfahren gedacht.

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Trotz des Verbots ließen sich die Chinesen aber nicht die Freude an den Feierlichkeiten verderben. Neujahr gilt in China als wichtigstes Fest des Jahres, das über mehrere Tage gefeiert wird. Zu den Feierlichkeiten gehören auch die Drachen- und Löwentänze bei öffentlichen Paraden. Hier feiert die chinesische Gemeinde im indischen Kalkutta...

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... hier ein Beispiel aus Manila auf den Philippinen.

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Feuer muss nicht zwangsweise aus einer Rakete kommen, zeigt dieser Mann in Manila.

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Auf der indonesischen Insel Bali werden zur Feier des neuen Jahres Vögel Richtung Himmel geschickt.

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(Foto: VCG via Getty Images)

Die Zeit des chinesischen Neujahrsfestes gilt als Zeit mit den meisten Reisen weltweit. Hunderte Millionen Chinesen fliegen über die Feiertage zu ihren Familien - auch aus dem Ausland kommen viele an. Die Bahn setzt Sonderzüge ein und Fluggesellschaften bieten zusätzliche Flüge, um den Ansturm bewältigen zu können.

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