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Neue Standardgröße:Airlines wollen Handgepäck schrumpfen

Neue Standardgröße für Handgepäck

Das Handgepäck in Flugzeugen soll deutlich kleiner werden. Darauf einigten sich die führenden Fluglinien auf der Jahrestagung des Weltluftfahrtverbandes IATA in Miami Beach. Die neue Standardgröße für Gepäckstücke, die mit in die Flugkabine genommen werden dürfen, soll in Zukunft 55x35x20 Zentimeter betragen und damit etwa 40 Prozent weniger als bisher.

Die Vorgaben der IATA sind zwar nicht bindend, jedoch wollen dem Handelsblatt zufolge viele Airlines die Empfehlungen umsetzen, darunter Lufthansa, China Southern, Emirates und Katar. Wie schnell, sei derzeit noch unklar.

Airlines sollen Zeit sparen

Durch die neue Standardgröße habe jeder Passagier eines Flugzeugs mit 120 oder mehr Sitzplätzen die Möglichkeit, Handgepäck mit an Bord zu nehmen, begründet der Weltluftfahrtverband seinen Schritt. Ein IATA-Logo soll die zulässigen Gepäckstücke kennzeichnen. Dadurch würden die Fluggesellschaften Zeit beim Boarden der Passagiere gewinnen.

Derzeit gelten bei Airlines unterschiedliche Regelungen in Sachen Gepäckgröße, nachzulesen beim Branchenportal airliners.de. So dürfe das Handgepäck bei Air Berlin und Lufthansa eine Größe von 55x40x23 Zentimeter nicht überschreiten, bei Ryanair (nicht IATA-Mitglied) und Tuifly seien 55x40x20 Zentimeter zulässig, bei Easyjet (ebenfalls nicht in der IATA) wiederum 56x45x25 Zentimeter.

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