Süddeutsche Zeitung

"National Geographic Traveler"-Fotowettbewerb 2013:Voller Elan in den Rio Negro

Unglaublich, überraschend und umwerfend: Das Magazin "National Geographic Traveler" hat in einem Wettbewerb die schönsten Reisebilder gesucht - nun wurden die Gewinner gekürt.

Unglaublich, überraschend und umwerfend: Das Magazin "National Geographic Traveler" hat in einem Wettbewerb die schönsten Reisebilder gesucht - nun wurden die Gewinner gekürt. Rein ins Wasser: Beim brasilianischen Aquathlon stürzen sich die Teilnehmer voller Elan in den Rio Negro, einen Nebenfluss des Amazonas. Vor dem Hintergrund der Hochhäuser am Wasser ist dieses Bild der Jury zufolge nicht nur ein Sportfoto, sondern auch ein Porträt der brasilianischen Stadt Manaus. (Erster Platz: Dig me river, Wagner Araujo)

Bedrohlich und surreal zugleich wirken diese Gewitterwolken im Canyonlands-Nationalpark in Utah, USA. Eigentlich wollte Fotograf Max Seigal die Ruinen von False Kiva nachts zusammen mit der Milchstraße fotografieren. Aber das Gewitter machte aus dem Bild eine dramatische Aufnahme. (Zweiter Platz: Gewitter bei False Kiva, Max Seigal)

Bitte recht freundlich! Ganz wohl dürfte den Insassen des Touristen-Jeeps angesichts dieses Besuches nicht gewesen sein. Die Geparden wagen sich im Nationalpark Masai Mara in Kenia ungewohnt nah an die Menschen heran. Die Kombination aus Gefahr und Humor (die Frau auf dem Rücksitz versucht, ein Selbstporträt mit sich und dem Geparden auf dem Dach zu machen) überzeugten die Jury. (Dritter Platz: Say cheese, Yanai Bonneh)

Doppelt mit Gießkannen beladen holt diese Frau in einem Fluss nahe Bagan in Myanmar Wasser - und scheint nur um sich herum Wellen aufzuwirbeln. (Lady in Water, Marcelo Salvador)

Perfekter Tarnung: Kaum erkennbar versteckt sich diese Ostkreischeule in einem Baum . "Die Eule tut hier das, was sie am besten kann", so der Fotograf Graham McGeorge. (Portrait of an Eastern Screech Owl, Graham McGeorge)

Kinder norwegischer Rentier-Hüter lernen schon von klein auf, mit den Wildtieren umzugehen. Auch der kleine Mikael Ánde, der auf dem Bild gerade von der Arbeit mit den Rentieren kommt. (Children of Reindeer, Michelle Schantz)

In voller Kirschblüte - Sakura - steht dieser japanische Baum. Besonders alte Kirschbäume tragen sogenannte Edo-Higan, pinkfarbene Blüten. (Sakura, Hideyuki Katagiri)

Mit blauer Farbe im Gesicht bereiten sich die Frauen der Tatahonda-Sekte auf ein religiöses Ritual vor. Die Glaubensgemeinschaft lebt abgeschottet im Kongo. (The Tata Honda Sect, Gergely Lantai-Csont)

Mitten in den Straßen des neuseeländischen Queenstown hört dieses Mädchen mit traurigem Gesichtsausdruck der Klaviermusik zu. "Beruhigend und zugleich melancholisch", so schildert Nikola Smernic ihre Aufnahme. (Piano Play at Sunset, Nikola Smernic)

Mit auffallend geschminkten Gesichtern in kräftigen Farben treten die Guanjiang Shou, eine Schauspieltruppe, in Taiwan auf - besonders bei traditionellen oder religiösen Anlässen. Die Einheimischen nennen die Guanjiang Shou auch Polizei der Unterwelt oder Leibwächter Gottes. (Guanjiang Shou, Chan Kwok Hung)

Mit Schwung wirft der Fischer sein Netz aus. Der Strand von Bira ist einer der bekanntesten Strände Süd-Sulawesis. (Viewers Choice: Another perspective of the day, Dody Kusuma) Die Siegerbilder werden noch einmal in der kommenden Dezember/Januar-Ausgabe des National Geographic Traveler-Magazins veröffentlicht. Mehr Informationen zum Fotowettbewerb sind unter folgenden Links zu finden: http://travel.nationalgeographic.com/travel/traveler-magazine/photo-contest/2013 http://travel.nationalgeographic.com/travel/traveler-magazine/photo-contest/2013/entries/gallery/winners-winners

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