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Am Wochenende herrscht in Xochimilco Volksfeststimmung: Touristen und Einheimische essen, trinken, feiern und tanzen zur Musik der Mariachi - und das mitten auf dem Wasser.
Heute fahren bunt geschmückte und bemalte Flöße durch das Kanal-Labyrinth etwa 25 Kilometer südlich der Innenstadt von Mexiko City. Entstanden ist es einst, weil die Azteken auf dem Texcoco-See Flöße aus Schilf anlegten, die sie mit Schlamm bedeckten und bepflanzten.
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So verwuchsen die Wurzeln langsam im Grund des Sees, es entstanden Inseln, ein fruchtbares Anbaugebiet und ein künstliches Kanalsystem. Auf dem fahren nun die farbenfrohen trajineras - und sind eine Besucherattraktion.
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Auch die Bewohner der mexikanischen Hauptstadt kommen hierher, um eines der bunt angemalten und geschmückten Flöße samt Fahrer zu mieten...
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... und sich bei einem Getränk und einer Tortilla über die Kanäle staken zu lassen.
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Schwimmende Händler verkaufen nicht nur kulinarische Spezialitäten, auch ...
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... Blumen, Puppen und andere Souvenirs können auf dem Wasser erstanden werden.
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Mithilfe ihrer künstlich angelegten Anbauflächen - den schwimmenden Gärten - sicherten die Azteken im 14. Jahrhundert die Versorgung ihrer Hauptstadt Tenochtitlán.
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Auch heute noch werden in den fruchtbaren Wassergärten Gemüse, Obst und Blumen angebaut. Sie gehören seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe und stehen unter Naturschutz.
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Der Name Xochimilco bedeutet übersetzt "Ort, wo die Blumen wachsen". Heute feiern die Mexikaner hier Fiestas und ...
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... sogar die Mariachi spielen auf schwimmendem Untergrund, gehen von Floß zu Floß...
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... und sorgen so für die richtige Stimmung.
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Und auf den trajineras lässt es sich sogar ganz passabel zu ihrer Musik tanzen.
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(sueddeutsche.de/lpr/dd)