Luxus für Jedermann:Offene Hotel-Geheimnisse

Viele Hotels bieten ihren betuchten Gästen allen erdenklichen Luxus - und obendrein noch Extras, die auch für Normalverdiener zugänglich und erschwinglich sind.

Antje Wewer

7 Bilder

Ace Hotel

Quelle: Ace Hotel

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Dass die Ace-Hotel-Kette (Seattle, Palm Springs, NYC) das Mekka für kreative Globetrotter ist und fast immer ausgebucht, ist bekannt. Was viele nicht wissen: Man darf auch ohne Zimmerschlüssel hinein. Am Eingang des New Yorker Ace Hotel wacht kein strenger Portier, in der Lobby gibt es einen für jedermann zugänglichen Coffeeshop, Vintage-Sofas, einen altmodischen Passbildautomaten für Souvenirfotos und einen Mini-Ableger von Opening Ceremony, jenes Shops, der alle Hipster glücklich macht.

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Quelle: Standard Hotel

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Es gibt keinen Hinweis auf der Website und kein Schild im Fahrstuhl. Trotzdem ist der Boom Boom Room, gelegen im 18. Stockwerk des New Yorker Standard Hotels, längst kein Geheimnis mehr. Hineinzukommen ist zwar alles andere als leicht, wer sich aber keck an der Türsteherin vorbeischmuggelt, wird mit der schönsten Bar Manhattans belohnt: goldene Lüster, cremefarbene Sofas, irre hübsche Serviermädchen in Halston-Kleidern und ein beeindruckender 360-Grad-Panoramablick über die Stadt.

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Quelle: Hotel Mamilla

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Ein Jammer, dass sich nicht jeder von uns ein Fünf-Sterne-Hotel leisten kann. Aber einen Drink an der Hotelbar - den gibt die Reisekasse immer her. Und im Mamilla-Hotel in Jerusalem ist der Blick von der Dachterrasse auch noch inklusive. Man sieht die alten Stadtmauern, den David-Turm und das Jaffa-Tor. Allein wegen des Interieurs, entworfen von Piero Lissoni, muss man übrigens nicht im Mamilla-Hotel einchecken. Das ist wie in jedem anderen Luxus-Designertempel auch: minimalistisch und modern.

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Quelle: Treehotel

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Diesen Sommer hat in dem schwedischen Ort Harads das Treehotel eröffnet. Sechs futuristische Baumhäuser (Bild), die nur über eine Treppe zu erreichen sind. Der Ausblick: nichts als grüne Wipfel. Wem das zu viel Natur ist, kommt kurz zum Entspannen vorbei - und mietet sich für knapp 100 Euro ein paar Stunden die Sauna des Treehotels. Handtücher, Slipper und Shampoo sind im Preis enthalten - und man darf man bis zur drei Freunde mitnehmen. Sie sind halt einfach nett, die Schweden.

Hotel Miramonte

Quelle: Miramonte

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Bad Gastein ist gerade deshalb so reizend, weil der Kur- und Skiort etwas verstaubt daherkommt. Hier wird Kaffee noch im Kännchen serviert. Wer sich von seinem Wander-Muskelkater erholen will, bucht sich einen Nachmittag im puristischen Aveda Spa des Miramonte Hotel ein. Olivgrüne Wände, dunkles Holz, mehrere Saunen und ausgezeichnete Massagen. Danach einen Tee und ein Schwarzbrot mit hausgemachten Brotaufstrichen im Kaminzimmer - und man ist wieder fit für die Gasteiner Bergwelt.

Pierre Gagnaire

Quelle: dapd

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Wer gerade in Saint-Tropez Urlaub macht und die Mischung Crudités plus Models im Club 55 satthat, reserviert einen Terrassen-Tisch bei Colette. Das neue Restaurant von Sterne-Chef Pierre Gagnaire im Hotel Sezz hat erst in diesem Sommer eröffnet und ist deshalb noch nicht so überbucht wie sein Pariser Lokal. Die Mischung hier: Exzellentes und bezahlbares Hummerfrikassee und eine tolle Aussicht auf all die Starlets im türkisfarbenen Pool und an der Dom-Pérignon-Champagnerbar. Ist doch auch was.

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Quelle: S 31 Hotel

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Die Luftfeuchtigkeit in Bangkok ist für uns nur schwer auszuhalten. Was hilft? Klar, in einen Pool springen. Den gibt es aber nicht wie Pad Thai an jeder Straßenecke. Der spektakulärste Pool Bangkoks befindet sich auf dem Dach des S 31 Hotels. Er ist transparent, und selbst die Design-Spezialisten von Wallpaper zeigten sich beeindruckt. Aber deswegen muss man noch lange kein Zimmer buchen. Also dem Rezeptionisten freundlich zunicken, mit dem Lift aufs Dach fahren, und schnell abtauchen.

© SZ vom 18./19.9.2010/dd
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