Leptis Magna in Libyen:Stadtbummel durch die Antike

Besser als in Italien: In der Ruinenstadt Leptis Magna in Libyen kann man das Leben in der römischen Antike eindrucksvoller erkunden als im Mutterland.

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Afrika Nordafrika Libyen Leptis Magna Antike, AFP

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Leptis Magna - nach Rom und Karthago die drittgrößte Stadt des Römischen Reichs. Jahrhundertelang war dieses Juwel an der Küste Libyens unter Sanddünen begraben. Dann brachten italienische Archäologen in den 1920er Jahren die antike Stadt wieder ans Tageslicht.

Schon das Stadttor, ein aufwändig gestalteter Triumphbogen zu Ehren des Kaisers Septimius Severus (146-211 n. Chr.), vermittelt dem Besucher einen Eindruck von vergangener Pracht und Größe.

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Denn Leptis Magna, etwa 130 Kilometer östlich von Tripolis gelegen, gehörte in ihrer Blütezeit im zweiten Jahrhundert zu den bedeutendsten Metropolen im Römischen Reich. Sie beherbergte zeitweise bis zu 100.000 Einwohner.

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Für die Städter gab es alles an Annehmlichkeiten, was die damalige Zeit zu bieten hatte: Prunkvolle Wohnhäuser, ...

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... Badehäuser und mehrere Tempel, dazu Triumphbögen und Säulenalleen als steinerne Beweise der eigenen Bedeutung.

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Auf dem Marktplatz wurden die Geschäfte getätigt. Leptis Magna gehörte zu den bedeutendsten Handelszentren und war unter anderem ein wichtiger Umschlagplatz für Löwen und Elefanten, die ...

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... für die Zirkusspiele im ganzen Imperium Romanum benötigt wurden. Für das Amüsement der Stadtbewohner ...

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... gab es etwas außerhalb der Stadt ein Amphitheater und einen Zirkus.

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Nicht nur Inschriften und Zuschauerränge sind bis heute gut erhalten, auch Nebengebäude wie die Käfige für die Löwen.

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Politische Versammlungen der Stadtvertreter, aber auch ...

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... Gerichtsverhandlungen fanden im mehrstöckigen Gerichtshof statt. Später nutzten die Bewohner ...

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... dieses Gebäude als Kirche. Bis heute ist die Stadt in ihrer ursprünglichen Ausdehnung erhalten, seit 1982 gehört sie zum Weltkulturerbe der Unesco.

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Im dritten Jahrhundert schließlich begann nach zunehmenden Nomadenüberfällen der Niedergang der Stadt. 455 nach Christus wurde sie von den Vandalen erobert, Mitte des siebten Jahrhunderts schließlich übernahmen die Araber die Herrschaft. Als dann Tripolis zum Zentrum der Region aufstieg, verlor Leptis Magna komplett an Bedeutung. Nach und nach verließen die letzten Einwohner die Stadt. Der Wüstensand deckte die prachtvollen römischen Sakral-, Triumph- und Alltagsbauten zu.

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Massentourismus wie etwa im italienischen Pompeji wird man in Libyen nicht finden, dem stehen Visabestimmungen und die noch nicht ganz ausgereifte Hotellerie und Infrastruktur im Weg. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, bekommt beim weitgehend ungestörten Spaziergang auf den alten Straßen von Leptis Magna einen besonders authentischen Eindruck vom Leben in der Antike.

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(sueddeutsche.de/dd/cmat)

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