Skifahren in Italien:Der Schneespürer

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Jemanden unter den Schneemassen zu finden und auszugraben, ist oft schwierig. Besser ist es, durch Informationen zu verhindern, dass Skifahrer verschüttet werden. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/picture alliance/dpa)

Während es an der Alpennordseite bisher kaum zum Skifahren reicht, geht es im hoch gelegenen Livigno darum, Lawinenunfälle von Freeridern zu vermeiden. Keiner ist darin so gut wie Fabiano Monti. Ein Besuch.

Von Florian Sanktjohanser, Livigno

Gäbe es einen Wettbewerb "Schönster Arbeitsweg der Welt", Fabiano Monti hätte gute Chancen auf den Sieg. Jeden Morgen steigt er vor seinem alten Holzhaus hoch oben am Hang in die Ski und wedelt über weite Hänge zwischen Lärchenwäldchen hinab nach Livigno, ins lang gezogene Dorf inmitten von weißen Bergketten. Anders als viele Wintersportorte nördlich der Alpen liegt Livigno auf 1800 Meter derzeit unter einer immerhin einen halben Meter dicken weißen Schneedecke. Und kommende Woche soll es weiter schneien.

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