Den James-Bond-Test bestehen, die scheußlichsten Kunstwerke der Welt begutachten und das beste Stück eines Wals inspizieren: Diese Museen bieten Skurriles aller Art. Eine Auswahl.
Spionage-Museum, Washington, D.C.
Mit James Bond und seinen als Füller getarnten Pistolen oder Kameras in Zigarettenschachteln hat Spionieren im Computer-Zeitalter nicht mehr viel zu tun. Schade eigentlich. Also werfen sich Nostalgiker in den Trenchcoat, setzen den Schlapphut auf und zahlen knapp 21 US-Dollar Eintritt für das "International Spy Museum" in Washington, D.C.
Es rühmt sich, die Geschichte der Spionage vom Anbeginn des Auskundschaftens bis ins 20. Jahrhundert zu zeigen. Aber am erstaunlichsten sind die Erfindungen des Kalten Krieges: Abhörgeräte in Baumstämmen sind noch harmlos im Vergleich zum "Kuss des Todes", eine als Lippenstift getarnte Pistole.
Wer lieber Spion statt Manager geworden wäre, darf im Museum in Sekundenschnelle eine "Bombe" deaktivieren oder seine Fitness in der "Dein-Bond-Moment"-Maschine testen - nicht dass man später die Hubschrauber-Kufen loslässt, weil die Armmuskeln doch zu schwach sind.
www.spymuseum.org
Mit Material von dpa