Kuriose Flugzeug-Bemalungen:Fliegen mit Wasserstoff-Blond

Nachtclub-Tänzerin auf der Heckflosse, Pandabären am Rumpf und Kinderzeichnungen am Bug - einige Flugzeuge sind ziemlich bunte Vögel.

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(Foto: REUTERS)

Der Name der Fluglinie am Rumpf, das Logo am Heck und das war`s - so sehen die meisten Flugzeuge an den internationalen Airports aus. Doch es gibt auch Ausnahmen, sehr bunte Ausnahmen: Seit Jahrzehnten machen immer wieder Airlines ihre Flieger zu echten Blickfängen, mal um eine neue Flugstrecke oder das Reiseziel zu preisen, mal als Unterstützung für Hilfsprojekte etwa für chinesische Pandas - aber immer als Eigenwerbung. sueddeutsche.de zeigt einige Aufsehen erregende Lackierungen aus den vergangenen Jahren. Alles so schön bunt hier: Die australische Fluglinie Qantas präsentiert ihre Maschinen gerne ursprünglich, als Vorlage dienen Kunstwerke der Ureinwohner.

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(Foto: ASSOCIATED PRESS)

"Follow Apolo" forderten Alaska Airlines im November 2009 - da musste selbst der abgebildete Eisschnellläufer Apolo Ohno lachen. Doch die Fluggesellschaft hatte auf den richtigen Athleten gesetzt: Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver war Ohno so schnell, dass er mit dann insgesamt acht Medaillen zum erfolgreichsten amerikanischen Winterolympioniken wurde.

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(Foto: AP)

Bei der Flugzeug-Bemalung geht es natürlich um Aufmerksamkeit - und was erregt zumindest bei männlichen Reisenden mehr Aufmerksamkeit als eine leicht bekleidete Blondine? Das dachte man sich bei Western Pacific Airlines und ließ 1995 gleich das abgebildete Las-Vegas-Showgirl namens Aki auf der Boeing 737 posieren. Doch nicht immer bleiben die Damen allein auf dem Flügel ...

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(Foto: AP)

So lässt es sich der Gründer von Virgin Atlantic Airways, Sir Richard Branson, nicht nehmen, regelmäßig eine andere leicht bekleidete Dame vor der Presse auf Händen zu tragen - 2005 klemmte er sich Pamela Anderson unter den Arm. Diese ist übrigens trotz der Ähnlichkeit von Kleid und Körperbau nicht mit der gemalten Schönheit im Hintergrund identisch: Der Entwurf zur "Flying Lady" der Fluglinie basiert auf den Pin-up-Mädchen auf britischen und amerikanischen Militärmaschinen während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch es geht auch anders ...

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(Foto: AP)

Statt schöner Damen zeigte Qantas lieber schnelle Autos - auf dem Foto durften die Frauen aber dennoch nicht fehlen und umringten Bernie Ecclestone vor dem Flugzeug, das zum Rennstart der Grand Prix Saison 2000 in Melbourne einen neuen Anstrich bekommen hatte. Nicht überzeugen konnte ...

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(Foto: REUTERS)

... die Werbung für Madrid als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2016. Vielleicht war das Logo auf dem Flugzeug von Iberia 2009 ja als warnender Wink missverstanden worden: "Bloß nicht Madrid?" Auf jeden Fall erhielt Rio de Janeiro den Zuschlag.

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(Foto: AP)

Sportlich gab sich auch die Air France und zeigte auf ihren Flugzeugen vor der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 jeweils einen Spieler aus den 32 teilnehmenden Teams. Gastgeber war Frankreich. Gewinner auch. Die Airlines setzen aber nicht nur auf Sportsgeist, sondern ...

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(Foto: ASSOCIATED PRESS)

... wollen auch anderen Gutes tun: etwa den Walen. Zu ihrem Schutz soll ihr Abbild auf den Maschinen der amerikanischen Cape Air 2006 anregen. Und gut sieht es auch noch aus.

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(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Schützenswert sind auch die wenig vermehrungsfreudigen Pandabären, ein Wahrzeichen Chinas und damit ein ideales Motiv für Air China. Doch auch der japanische ...

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(Foto: ASSOCIATED PRESS)

... Konkurrent hat die possierlichen Bären für sich entdeckt: Die "All Nippon Airways" verkleideten 2007 gleich eine ganze Boeing 767 als "Fly Panda". Ob sich dies allen Passagieren auf den ersten Blick erschloss, ist anzuzweifeln.

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(Foto: ASSOCIATED PRESS)

An ihrem Verstand mögen wiederum andere gezweifelt haben, wenn sie 2005 eine Maschine der Alaska Airlines in der Luft erspähten - beziehungsweise einen riesigen fliegenden Lachs. Dabei sollte dieser nur für frischen Fisch aus Alaska werben.

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(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Beliebt bei Airlines ist es auch, nicht "großen" Künstlern die Gestaltung der Flugzeuge zu überlassen. Sondern Kindern. Hier freute sich 1997 der damals achtjährige Christopher Ng, dessen Interpretation der Skyline von Hongkong eine Boeing 747 der Northwest Airlines zierte. Ob Christopher Ng heute hauptberuflich Fische oder Ähnliches auf Flugzeuge malt, ist nicht bekannt. Die Sonderbemalung auf Flugzeugen fand man auch bei stern.de interessant.

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