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Wer den Tagestrip Reykjavík-Kulusuk-Reykjavík gebucht hat, fliegt nach fünf Stunden Aufenthalt wieder gen Osten. Wer einen längeren Urlaub auf der größten Insel der Welt plant, sollte nicht kälteempfindlich sein - selbst in den Sommermonaten steigen die Temperaturen kaum über 15 Grad.
Der Sommer beginnt auf Grönland im Mai beziehungsweise Juni und klingt im September aus - je nachdem, wie weit nördlich man sich befindet. Die Flora nutzt die Kürze des arktischen Sommers und überzieht die kargen Böden mit vielfältigen Farben. Die Eisberge in den Fjorden glitzern schneeweiß oder bläulich. Die milden Temperaturen sind ideal für Wanderungen, zum Segeln oder Fischen.
Wer Mittsommer auf Grönland feiern möchte, sollte seine Reise für den Juli beziehungsweise Anfang August ansetzen. Wer jedoch lieber abseits der Touristenströme die Schönheit der Insel erfahren will, dem sei als Reisezeit die zweite Maihälfte oder der Spätsommer (Ende August/Anfang September) ans Herz gelegt. Praktischerweise umgeht man so auch die Hochzeit der Mücken.
Doch auch in den Wintermonaten (Oktober bis April) ist Grönland eine Reise wert: Obwohl die Temperaturen bisweilen unter 20 Grad minus fallen können, fühlt sich die Kälte wegen der trockenen Luft nicht so eisig an. Besonders beliebt sind im Winter Hundeschlitten-Touren, daneben kann man aber auch sein Fangglück beim Eisfischen testen, per Schneemobil die Insel erkunden, Skifahren oder Schneeschuh-Klettern. In den Herbst- und Wintermonaten bietet sich am Himmel über Grönland auch ein in Europa einzigartiges Naturschauspiel: Das Nordlicht taucht das Firmament in ein phantastisches Grün. Am häufigsten treten die Nordlichter von Ende August bis Anfang November im Süden von Grönland auf. Aber auch von Mitte Februar bis Anfang April sind die Chancen, die tanzenden Polarlichter zu Gesicht zu bekommen, hervorragend. Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel bei greenland.com.