Klettern in der Sächsischen Schweiz:Nur für Schwindelfreie

Das Elbsandsteingebirge gilt als eine der beeindruckendsten Landschaften Mitteleuropas. Trittsichere erleben hier spektakuläre Perspektiven.

Alexander Rochau

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Nur schwindelfrei und ohne Platzangst, Rochau

Quelle: SZ

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Sächsiche Schweiz, Elbsandsteingebirge, Wander- und Kletterparadies, die Region an der Elbe zwischen der tschechischen Grenze und Pirna südlich von Dresden hat viele Namen und ist sicherlich eine der beeindruckendsten Landschaften Mitteleuropas. Man erkundet sie am besten zu Fuß, beispielsweise - wie wir kürzlich - vom sehr reizvollen Kirnitzschtal aus.

Unsere kombinierte Wanderung mit Klettersteig führt uns zu einigen spektakulären Highlights rund um Bad Schandau und startet am Beuthenfall (kleiner Wasserfall), von wo aus uns ein breit ausgetretener Pfad zum Fuß des Bloßstocks führt.

Der Bloßstock - hier die Nordwestflanke - ist ein ca. 90 m hoher Felsturm, einer der imposantesten der sächsischen Schweiz.

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Immer wieder geben die Baumkronen des lichten Waldes am Fuß der Felsen den Blick frei auf gezackte oder nadelförmige Sandsteingebilde.

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Als hätte ein Riese in der Urzeit die mächtigen Blöcke übereinander gestapelt.

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Erosionsfurchen, Spalten und Klüfte gliedern das Felsgewirr, durch das man auf der Häntschelstiege - einem in einigen Teilen durchaus anspruchsvollen Klettersteig - nach oben steigt und klettert.

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Eine perfekte Spielwiese für Kletterfreaks ist die berühmte "Brosinnadel" - benannt nach dem Kletterer Fritz Brosin, der 1899 als erster die Felsnadel begangen hat.

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Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Grundvoraussetzungen für die Begehung der Häntschelstiege. Je höher man steigt, desto spektakulärer werden die Perspektiven.

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Mutige springen auch mal über tiefe Felsklüfte.

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Der erste Teil der Häntschelstiege ist geschafft, diesen Ausblick hat man sich auch redlich verdient.

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Ein weiteres Highlight der Tour folgt anschließend - und ist nichts für Menschen mit Platzangst: der sehr enge und dunkle Felsspalt, in dessen hinterster Ecke man über Eisenklammern und -leitern hinaufsteigt zum Langen Horn.

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Die Häntschelstiege darf und sollte man nur in einer Richtung begehen - Einbahnverkehr von unten nach oben, sonst wird es problematisch, denn wer umkehrt, behindert unvermeidbar andere.

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Einige ausgesetzte Stellen verlangen Mut, Trittsicherheit und Konzentration.

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Zum Betrachten der grandiosen Umgebung hat man immer wieder genügend Gelegenheit, häufig enden die Stiege an Plätzen wie diesem.

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Nahe des Aussichtpunktes Carolafelsen endet die Häntschelstiege, die Wanderung durch das Felsgewirr des Nationalparks Sächsische Schweiz kann etwas entspannter in viele Richtungen fortgesetzt werden. Das gut ausgebaute Wegenetz ist hervorragend markiert.

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Eines der lohnenden Ziele für den weiteren Weg ist die Schrammsteinaussicht, die man nach etwas längerer Wanderung beispielsweise über den Gratweg erreicht. Von hier hat man eine 360-Grad-Rundsicht, unter anderem auf die weit unten dahinfließende Elbe.

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Für den Rückweg ins Kirnitzschtal hat man ebenfalls diverse Routen zur Auswahl. Das Schöne daran: Egal, wo man das Tal wieder erreicht, ein langer Rückweg kann durch die Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn - einer nostalgischen Straßenbahn - abgekürzt werden.

Informationen Das Elbsandsteingebirge erreicht man von Dresden aus über die B 172 entlang der Elbe über Pirna nach Bad Schandau. Dort zweigt die Straße in das Kirnitzschtal ab. Man folgt ihr bis zum Wanderparkplatz Beuthenfall.

Karten und Infomaterial bekommt man in diesem touristisch sehr gut erschlossenen Nationalpark an nahezu jeder Ecke oder über die Webseite des 1990 geschaffenen und 93 km² grossen Parks unter www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Fotos und Text: Alexander Rochau

(sueddeutsche.de/lpr)

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