Grüne Marsmännchen, knapp bekleidete Samba-Tänzerinnen und jede Menge Fußball: Brasilien bringt sich in Stimmung für die WM. Am zweiten Tag des Karnevals in Rio de Janeiro feierten 80 000 Menschen ausgelassen - eine Fußballlegende fuhr sogar mit.
"Als ich herkam, bebte der Boden", hatte am Montag König Momo verkündet - und meinte damit den Einzug der ersten sechs Sambaschulen ins Sambódromo. In der Nacht auf Dienstag erreichte das brasilianische Volksfest nun einen weiteren Höhepunkt: Die restlichen sechs Sambaschulen ließen das Stadion erneut erbeben, im Kampf um die Krone des brasilianischen Karnevals.
40 Punktrichter entscheiden am Aschermittwoch anhand von zehn Kategorien, wer in diesem Jahr triumphiert. Bewertet werden unter anderem die rhythmische Präzision der Trommler, Choreografie, künstlerische Umsetzung und Geschlossenheit des Auftritts. 82 Minuten hat jede Sambaschule Zeit, Überschreitungen bringen Punktabzug.