Afrika:Wandern auf den Kapverden

Afrika: Auf der gebirgigen Insel wird vieles auf Terrassen angebaut, an denen man sehr gut entlang wandern kann.

Auf der gebirgigen Insel wird vieles auf Terrassen angebaut, an denen man sehr gut entlang wandern kann.

(Foto: Laurent Davoust/PantherMedia)

Die Kapverden-Insel Santo Antão ist so wild, grün und gebirgig, dass man hier hervorragend wandern kann. Und zwar auf den anspruchsvollen Pfaden der Einheimischen.

Von Anja Martin, Porta do Sol

Vielleicht liegt es an dem schweißtreibenden Auf und Ab der vergangenen zwei Stunden. Aber wer bei Sónia angekommen ist, die paar Stufen hinunter zu ihrer Barterrasse genommen hat und nur noch Blau sieht, weil das Meer und der Himmel vor der Steilküste ineinanderfließen, der vergisst ganz schnell, dass noch mindestens zwei Stunden vor ihm liegen - und zwar die anstrengenderen. Jetzt ist erst einmal nur wichtig, dass Sónia Delgado kalte Getränke hat und sogar Hühnchen mit frittiertem und gebratenem Gemüse. Maniok, Süßkartoffeln, Kürbis - alles wird hier in der Nähe angebaut. In den Gärten der Einheimischen, die auf Terrassen liegen. Denn die Nordhälfte der Insel Santo Antão ist so steil, dass man ihr ebene Fläche abtrotzen muss. Erosionstäler schneiden tief ein, schroffe Felsen ragen auf - mal spitz, mal sehen sie aus wie stehen gebliebene Mauern einer Ruine. Man wird das Gefühl nicht los, dass alles, was man auf der Insel ablegt, wegrollen könnte.

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