Dem Geheimnis auf der SpurTod eines Philosophen

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Jean-Jacques Rousseau auf einem Porträt des Malers Allan Ramsay von 1766.
Jean-Jacques Rousseau auf einem Porträt des Malers Allan Ramsay von 1766. (Foto: Archives Snark/imago images/Photo12)

Es gibt mehrere Theorien darüber, wie der Philosoph Jean-Jacques Rousseau gestorben ist. War es ein Schlaganfall oder Mord? Bis heute wirft sein Ende viele Fragen auf.

Von Rudolf von Bitter

Vier Todesarten, drei Verdachtsströme, aber gestorben ist nur einer: Jean-Jacques Rousseau, der berühmte Philosoph und Vordenker der Aufklärung, der wegen seiner Bücher verschiedentlich im Exil leben musste. Sein letzter Ort war Ermenonville, wo er Gast des Grafen Girardin war. Dort hatte er mit seiner spät im Leben geheirateten Frau Thérèse Levasseur gelebt, die ihn angeblich mit anderen Männern betrog, zu dieser Zeit mit Nicolas, dem Stallknecht der Girardins. In seinem etwas klebrigen Kolportage-Roman „Narrenweisheit oder Tod und Verklärung des Jean-Jacques Rousseau“ lässt Lion Feuchtwanger den Stallknecht, „das Tier“, als den Mörder Rousseaus erscheinen, und Thérèse, „dumm wie eine Herde Kühe“, habe das vertuscht.

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