Mit Wind im Haar und Sonnenbrille auf der Nase kann der Urlaub endlich beginnen. Kurz vor neun Uhr hat die Pelér bereits Fahrt aufgenommen und den Hafen von Riva verlassen, um Kurs auf Torbole zu nehmen, wo viele Windsurfer ihr Quartier haben. Seinen Namen verdankt das Linienschiff dem kräftigen Nordwind, der schon kurz nach Sonnenaufgang etliche Surfer auf den Gardasee lockt. Ihr Revier ist streng getrennt von dem der Kiter, die erst vor dem Ort Tempesta eine Winddüse für ihre rasante Fahrt nutzen und mit bunten Schirmen den See mit Farbtupfern überziehen. "Tempesta heißt schließlich auch Sturm", sagt Kapitän Albano Gariano und gibt erst mal ein Konzert mit dem Schiffshorn, um den Wassersportlern klarzumachen, dass sein Schiff hier Vorfahrt hat.
Urlaub in Italien:Mit dem Boot um den Gardasee
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In der Hochsaison herrscht auf der einzigen Uferstraße stets akute Staugefahr. Warum also nicht aufs Linienschiff umsteigen und sich entspannt umherschippern lassen? Eine Tour zwischen Riva del Garda und "Jamaika Beach".
Von Margit Kohl, Riva
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