Italien: Rom:Momente in der Ewigen Stadt

Rom, sagen die Römer, kann man nur hassen oder lieben. Kalt lässt diese Stadt der alten Steine, verstopften Straßen und grandiosen Plätze keinen.

Kia Vahland

Die einen schimpfen über das Gedränge in den Gassen. Die anderen genießen es, "in giro" zu gehen und sich beim Abendspaziergang Ruinen und Römer anzuschauen. Manche irritiert der Mangel an Straßenschildern und Busfahrplänen, andere sehen es als Anlass, mit einem hilfsbereiten Passanten ins Gespräch zu kommen.

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Forum Romanum

(Foto: Foto: Vahland)

Ein Wochenende genügt, der Ewigen Stadt auf ewig zu verfallen oder sie auf ewig zu meiden. An einem Wochenende kann man sich im centro storico verlaufen und plötzlich vor der Spanischen Treppe oder auf der Piazza del Popolo stehen. Man kann auf dem Campo de´fiori vormittags Blumen kaufen und abends auf den Ketzer Giordano Bruno anstoßen. Oder durch Trastevere schlendern und napoletanischen Balladensängern applaudieren. Und in der schmuddeligen Bar San Calisto einen Caffe latte bestellen und sich den neuesten Tratsch aus dem Trasteveraner Dorfleben erzählen lassen. Ein Wochenende genügt auch, um in einer Barockkirche eine Kerze anzuzünden und sich von den Touristenströmen durch die Sixtinische Kapelle schieben zu lassen, vorbei an Michelangelos frisch restauriertem Jüngstem Gericht.

Die Romreise könnte an der Piazza Navona am Vierströmebrunnen Berninis mit einem letzten Eis zu Ende gehen. Oder auch einen neuen Anfang finden. ...

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