Italien:Online buchen am Strand?

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Auch der Trevi Brunnen in Rom wird irgendwann wieder Gäste aus dem Ausland bekommen.

(Foto: imago images/VWPics)

Von Oliver Meiler

Die Strände werden schon mal geputzt, überall in Italien, und bei 7000 Kilometern Küste ist das viel Arbeit. Das Treibholz wird weggebracht, Sand aufgehäuft, die Umkleiden gestrichen. Doch wie der Sommerurlaub 2020 genau aussehen wird, weiß niemand. Geht man in Schichten an den Strand, die Älteren am Morgen, die Jüngeren am Nachmittag? Muss man seinen Platz online reservieren? Ideen für mehr Sicherheit gibt es viele, die unwahrscheinlichste ging um die Welt: Plexiglasboxen um jeden Sonnenschirm. Mit kaufkräftigen ausländischen Gästen, von denen man sonst lebt, rechnet gerade keiner, dafür mit einem vollen Maß an Binnentourismus. Der wird das Geschäftsjahr dieses so eminent wichtigen Zweigs der Wirtschaft allerdings nicht retten können. Die Regierung denkt nun über einen Ferienbonus für bedürftige Familien nach: 300 bis 500 Euro. Der italienische Hotelverband Federalberghi ruft die Italiener auf, in den Unterkünften ihrer Wahl anzurufen, flexible Buchungen auszuhandeln, also leicht verschiebbare, und dann - vor allem - zu buchen.

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