Venedig von der Wasserseite aus zu entdecken, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Doch nicht nur die Stadt hat viel Interessantes zu bieten - auch ihr Vorhof, die Lagune.
Adriano Sfriso, Biologie-Professor an der Universität von Venedig, forscht in den Salzwiesen von Sant'Erasmo.
Wenn man aus der Stadt hinauspaddelt, weg von den tiefen Wasserstraßen und wellenwerfenden Motorbooten, ist es plötzlich nur noch ruhig.
Auf den Salzwiesen haben sich Pflanzen angesiedelt, die einen Schluck Salzwasser hin und wieder vertragen: Salden, Queller, Salzschwaden, Seegräser.
Die Vögel zetern über die ungebetenen Gäste in den Kajaks, die den Salzwiesen näher kommen als andere Boote.
Bis heute ist die 550 Quadratkilometer große Lagune als Schutzraum gegen Sturmfluten, als Transportweg und Nahrungslieferant überlebenswichtig für Venedig.
Zurück in der Stadt ist man als Kajakfahrer mit knallroter Schwimmweste im knallgelben Boot die Attraktion des Tages.
Doch statt auf dem Canale Grande bewegt man sich durch die schmalen Kanäle, die auch für Gondeln freigegeben und manchmal so eng sind, ...
... dass man mit dem Paddel an den bröckelnden Ziegelsteinwänden kratzt. So kann man diese zauberhaft vor sich hin verfallende Stadt in Ruhe aus nächster Nähe betrachten. Die ganze Reportage aus Venedig lesen Sie hier.